POL-DN: Zahlreiche Kontrollstellen im Kreis Düren
Kreis Düren (ots)
Zu schnell unterwegs? Unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder Alkohol am Steuer? Oder gar mit kriminellen Absichten auf dem Weg, eine Straftat zu begehen? Die Polizei Düren führte am Dienstag eine Vielzahl von Kontrollen durch, um gegen Regelverstöße aller Art vorzugehen.
Wer am Vormittag von der Anschlussstelle der BAB 4 kommend in Fahrtrichtung Innenstadt fuhr, der wurde möglicher Weise genauso kontrolliert wie Verkehrsteilnehmer auf der Euskirchener Straße am Nachmittag. Auch in der Dürener Innenstadt sowie auf der K 27 in Höhe der Ortslage Birgel nahmen Beamte den Fahrzeugverkehr in Augenschein.
Das Ergebnis aller verkehrsrechtlicher Überprüfungen beläuft sich auf 1289 Fahrzeuge. 65 von ihnen wurden beanstandet und insgesamt 67 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund von Verkehrsverstößen gefertigt. In drei weiteren Fällen mussten die Beamten dazu noch Blutproben entnehmen.
Doch nicht nur auf den Straßenverkehr hatte die Polizei am Dienstag verstärktes Augenmerk gelegt. Auch zum Zwecke der Kriminalprävention wurden zahlreiche Personen kontrolliert. Konnten sie sich nicht ausweisen, wurden sie zur Feststellung der Identität zur nächsten Polizeidienststelle gebracht. So erging es beispielsweise zwei männlichen Personen, die sich an einer Spielhalle in Jülich aufgehalten hatten. Sie wurden entlassen, nachdem ihre Identität geklärt werden konnte.
Auch Verstöße gegen das Waffengesetz wurden zur Anzeige gebracht, als die Polizisten bei der Kontrolle von Personen in der Dürener Innenstadt unter anderem ein Messer auffanden.
Die weitere Bilanz im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung sieht wie folgt aus: 180 Personen wurden überprüft. In zehn Fällen wurden sogenannte Beobachtungs- und Feststellungsberichte gefertigt. Fünf Personen wurden darüber hinaus aus unterschiedlichen Gründen erkennungsdienstlich behandelt. Am Ende des Tages verzeichnete die Polizei 30 neue Asservate wie Waffen, Beweismittel und andere.
Eine Dame dürfte sich über den Kontakt zur Polizei aber sehr gefreut haben. Sie wurde am Mittag am Kaiserplatz angetroffen, machte auf die Beamten allerdings einen leicht desorientierten Eindruck. Damit sie wohlbehalten an ihre Wohnanschrift, ein Seniorenheim, zurückkehren konnte, wurde sie kurzerhand mit einem Streifenwagen dorthin gebracht.
Zur Durchführung der intensiven Kontrollen wurde die Dürener Polizei durch Beamte der Bereitschaftspolizei des PP Aachen unterstützt. Die flächendeckende und über den gesamten Tag andauernde Präsenz der Polizei sollte verdeutlichen, wie hoch das Risiko ist, entdeckt zu werden: nicht nur bei Vergehen im Straßenverkehr, sondern auch in Bezug auf Straftaten.
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