POL-DN: In der Eifel kontrolliert
Rureifel (ots)
Das lange Wochenende lockte mit seinen sommerlichen Wetterverhältnissen zahlreiche Ausflügler in die Region rund um den Rursee. Nicht alle Teilnehmer des Straßenverkehrs hielten sich dabei an die Regeln. Wie gewohnt war die Polizei unterwegs, um Raser und andere Verkehrssünder zu stoppen.
In der Zeit seit Christi Himmelfahrt, also vom 05. bis zum 08.05.2016, kontrollierten die Dürener Beamten fast 600 Motorradfahrer auf den Bundes- und Landesstraßen in der Dürener Rureifel. Am häufigsten wurden hierbei Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt und geahndet. So waren insgesamt 101 Kradfahrer schneller unterwegs als erlaubt. 44 von ihnen so schnell, dass sie nicht mehr mit einem Verwarngeld davon kamen, sondern gegen sie sogar eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vorgelegt werden musste. In 27 Fällen war es Aufgabe der Polizei, das Überholen trotz bestehenden Überholverbots zu ahnden. Sieben motorisierte Zweiradfahrer werden neben der Geldbuße sogar mit einem vorübergehenden Fahrverbot rechnen müssen.
Nicht immer kam die Polizei jedoch rechtzeitig, um durch ihre Kontrollen auf das Fahrverhalten der Einzelnen einzuwirken. Drei Motorradfahrer wurden im beschriebenen Zeitraum bei Verkehrsunfällen verletzt. Am Donnerstagnachmittag traf es einen 44-jährigen Dürener auf der L 11, der in einer Kurve wegrutschte und stürzte. Einem 24 Jahre alten Niederländer erging es am Tag darauf ähnlich, als er auf derselben Strecke zu Fall kam und gegen eine Leitplanke prallte. Und am Sonntagmittag war es die L 160, auf der ein 46-Jähriger aus Düren mit seiner Maschine zu Fall kam, nachdem er bei einem unerlaubten Überholvorgang ein entgegenkommendes Auto touchiert hatte.
Alle Verunfallten haben ihren Sturz, den entstandenen Sachschaden und nicht zuletzt ihre zum Teil nicht unerheblichen Verletzungen durch ihr eigenes Fahrverhalten herbeigeführt. Um die Zahl der Verkehrsunfälle und der Verletzten nachhaltig zu senken, sind repressive Maßnahmen der Polizei unerlässlich. Denn wie das Ergebnis der Kontrolleinsätze auch an diesem verlängerten Wochenende ganz deutlich zeigt, gibt es immer noch zu viele Unbelehrbare und vermeintlich Unverwundbare auf den Straßen.
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