POL-DN: Nicht so wild, bitte!
Kreis Düren (ots)
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit und auch der bevorstehenden Uhrumstellung warnt die Polizei vor Wildwechsel auf den Straßen. Zwar weisen Verkehrszeichen, Reflektoren oder andere Einrichtungen die Verkehrsteilnehmer auf die Tiere hin, doch diese kennen selbst keine Verkehrsregeln!
Für die tierischen Waldbewohner, gleich ob Reh, Schwein, Fuchs oder sonstige, sind Tage, Uhrzeiten und Wege gleich: sie gehen ihrem Instinkt nach, wenn es nach altbewährten Routen zu Futter, Partnern oder Wohnraum geht. Vertraute Pfade werden beibehalten, gleich ob der Mensch dem eine Infrastruktur entgegengesetzt hat oder nicht. Und so bleibt es nicht aus, dass gerade Straßen, die durch Wälder verlaufen oder an unübersichtlichen Stellen vorbei führen, sehr unfallträchtig sind - gerade für Berufspendler, die an den kurzen Tagen in Frühjahr und Herbst oft noch in der Dämmerung fahren.
So warnt die Polizei Düren aktuell vor Wildunfällen, die grundsätzlich zu jeder Tages- und Nachtzeit passieren können, und gibt wichtige Verhaltenstipps:
- Drosseln Sie Ihr Tempo im Wald und an unübersichtlichen Stellen. - Seien Sie insbesondere im Bereich neu erbauter Straßen wachsam! - Sollte Ihnen Wild begegnen, dann blenden Sie ab, bremsen Sie bewusst und hupen Sie! Im Zweifelsfall ist ein kontrollierter Aufprall besser als ein unkontrolliertes Ausweichen - Sollte sich das Tier entfernen, bleiben Sie aufmerksam: oft folgen Nachzügler!
Im Falle eines Unfalls sollten Sie an einer sicheren Stelle anhalten und die Unfallstelle absichern. Darüber hinaus sind die Polizei oder ein Jäger zu benachrichtigen. Selbst wenn das Tier nicht verletzt am Fahrbahnrand liegt, so kann ein Jäger es im Zuge einer Nachsuche auffinden und erlösen.
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