POL-DN: 020916 -1- Maßnahmen der Kreispolizeibehörde Düren anlässlich des Schulbeginns 2002 - Ergebnisse der Präventions- und Repressionswochen
Düren (ots)
020916 -1- Maßnahmen der Kreispolizeibehörde Düren anlässlich des Schulbeginns 2002 - Ergebnisse der Präventions- und Repressionswochen Kreis Düren - Zum Schulbeginn war auch in diesem Jahr die Verkehrssi- cherheit der Kinder, insbesondere der Erstklässler, ein wesentliches Anlie-gen der Kreispolizeibehörde Düren und anderer Träger der Verkehrssicher-heitsarbeit. Zur Einschulung von insgesamt 3.114 Mädchen und Jungen im Kreis Düren galt es, durch intensive aufklärende und überwachende Maß-nahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Kinder beizutragen. Die Kreispolizeibehörde Düren führte deshalb in der Zeit vom 02. bis 13. September 2002 zwei Verkehrssicherheitswochen (erste Woche mit Schwer-punkt Prävention, zweite Woche mit Schwerpunkt Repression) durch. Unter dem Motto "Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr" wollte man prä-ventiv, aber auch repressiv auf die Verkehrsteilnehmer einwirken; also ei-nerseits Gespräche mit Kindern, Eltern und Autofahrern führen und anderer-seits auch "Knöllchen" verteilen. In der Aufklärungswoche führte die Polizei mit den anderen Ordnungspart-nern (u.a. Schulen, Verkehrswachten, Kommunen, Bundeswehr, Dürener Kreisbahn) u.a. folgende Maßnahmen durch:
- Schulwegsicherung, - Präventionsgespräche mit Schülern, Eltern, Fahrzeugführern und Schulbus-fahrern, - Veranstaltungen an Schulen ( z.B. Demonstration des Gurtschlittens, De-monstration zum "toten Winkel" (Kinder im toten Winkel von Kraftfahrzeu-gen), pädagogisches Verkehrspuppenspiel, Bordsteintraining, Busschule usw.), - Durchführung der Aktion "Zitrone" (Kinder halten zu schnelle Autofahrer an). In der ersten Woche wurden dabei 1.766 Kinder erreicht.
In der zweiten Einsatzwoche stand die Ahndung von Verkehrsverstößen im Vordergrund. Es wurden zahlreiche Tempo-Kontrollen an Schulen durchge-führt und die Überwachung der Gurtanlegepflicht - besonders für Kinder - überprüft. Insgesamt wurden 1.148 Fahrzeugführer angehalten. Obwohl polizeiliche Kontrollen zum Schulstart groß angekündigt wurden, "hagelte" es auf den Schulwegen 250 "Knöllchen" und zehn Ordnungswid-rigkeitenanzeigen, weil Autofahrer zu schnell waren. Die Ignoranz mancher ist mitunter erschreckend. Nicht nur, dass in einer 30 km/h Zone ein Auto-fahrer mit 58 km/h durchrauschte, darüber hinaus mussten noch 86 Verwar-nungsgelder erteilt und 15 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wer-den, weil Fahrer und Insassen, aber auch Kinder, nicht bzw. nicht ordnungs-gemäß gesichert bzw. angeschnallt waren.
Die Polizei wird ihre intensiven Maßnahmen zur Verkehrsaufklärung und -überwachung fortsetzen, damit der rückläufige Trend bei den verunglückten Kindern anhält./GS
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düren
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