POL-DN: Sieben Vorwürfe nach Verkehrskontrolle
Aldenhoven (ots)
Für eine allgemeine Verkehrskontrolle wurde kurz nach Mitternacht ein Motorradfahrer angehalten. Eine umfangreiche Strafanzeige musste anschließend gegen ihn gefertigt werden.
In den allerersten Minuten des Freitags, nämlich um 00:05 Uhr, wurde durch eine Streifenwagenbesatzung ein Kradfahrer angehalten, der auf der Landesstraße 136 aus Richtung Alsdorf kommen in Fahrtrichtung Aldenhoven unterwegs war. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 41 Jahre alten Mann aus Alsdorf, der weder einen Führerschein noch Fahrzeugpapiere aushändigen konnte. Ersteres war nicht möglich, da der Alsdorfer seit einigen Jahren gar keine Fahrerlaubnis mehr besitzt. Diese Feststellungen machten die Beamten bei der Überprüfung des Mannes. Bei der Prüfung des Motorrads kam heraus, dass dieses derzeit nicht für den öffentlichen Verkehr zugelassen ist und das daran angebrachte Kennzeichen vor geraumer Zeit gestohlen wurde. Auch Siegel und TÜV-Plakette auf dem Kennzeichenschild waren augenscheinlich manipuliert. Darüber hinaus fanden die Polizisten bei dem 41-Jährigen Reste von Betäubungsmitteln auf. Ein Drogentest ergab zudem, dass der Kradfahrer vor Fahrtantritt vermutlich Amphetamin und Kokain konsumiert hatte.
Die Polizei stellte das Krad sicher und nahm den Alsdorfer zunächst mit zur Wache nach Jülich, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Hiernach wurde er entlassen. Die gegen ihn vorgelegte Anzeige beinhaltet den Tatvorwurf des Diebstahls, der Urkundenfälschung, des Kennzeichenmissbrauchs, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis/ unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln sowie der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und die Straßenverkehrszulassungsordnung.
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