POL-DN: Aggressiver Widerstand gegen Polizeibeamte nach Schlägerei
Düren (ots)
In der Nacht auf Sonntag, gegen 02:30 Uhr, kam es vor einer Diskothek am Ahrweiler Platz in Düren zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Einer der Beteiligten wurde dabei schwer verletzt. Auch gegenüber den hinzugerufenen Polizeikräften wurde erheblicher Widerstand geleistet.
Beim Eintreffen an der Einsatzörtlichkeit fanden die Polizeibeamten eine auf dem Boden liegende Person vor, die am Kopf stark blutete und einen stark benommenen Eindruck machte. Nach einer notärztlichen Erstversorgung, konnte der Geschädigte, bei dem es sich um einen 40 Jahre alten Mann aus Düren handelte, zum Vorfall befragt werden. Er gab an, viel Alkohol getrunken zu haben und beim Verlassen der Diskothek plötzlich von einem Security-Mitarbeiter von hinten geschlagen worden zu sein. An Weiteres könne er sich nicht mehr erinnern. Ein Atemalkoholtest konnte, aufgrund der Alkoholisierung und der Verletzung, vor Ort nicht durchgeführt werden. Er wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Ein Zeuge gab den Polizisten gegenüber an, gesehen zu haben, wie ein Türsteher dem 40-Jährigen mit einem Teleskopschlagstock gegen den Kopf geschlagen habe. Zuvor hätte er vor der Diskothek eine Rangelei zwischen dem Geschädigten und dem Security-Mitarbeiter beobachtet.
Ein sich vor Ort befindender Türsteher gab hingegen an, dass er sich lediglich mit Fäusten zur Wehr gesetzt hatte und nicht mit einem Gegenstand.
Ein weiterer Zeuge, der vermutlich der Auslöser der gesamten Situation war, befand sich beim Eintreffen der Beamten bereits in einer sehr aggressiven Grundstimmung. Auf die Aufforderung hin sich auszuweisen, schrie der 35-Jährige aus Merzenich die Polizisten lautstark an, stieß einen von ihnen mit beiden Händen gegen die Brust weg und ging mit erhobenen Fäusten in Boxerstellung auf die anderen Kollegen los. Erst durch den Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes, gelang es den Beamten den Merzenicher zu fixieren. Beim Transport zur Polizeiwache beschimpfte und beleidigte der 35-Jährige die Polizisten wiederholt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,94 Promille.
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