POL-DN: 030628 -1- Halt Polizei - Junge Kraftfahrer kontrolliert
Düren (ots)
030628 -1- Halt Polizei - Junge Kraftfahrer kontrolliert
Kreis Düren Am Freitagabend gegen 21.00 Uhr verunglückte eine 23- jährige Frau aus Jülich mit ihrem Pkw auf der Fahrt über die L 263 zwischen Merzenich und Eschweiler über Feld. Sie geriet mit dem Wagen wegen vermutlich zu hoher Geschwindigkeit am Ende einer lang gezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und verlor die Kontrolle über das Auto. Der Pkw wurde zunächst in den Straßengraben und dann wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Die Frau musste mit einem RTW zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Unfallfahrerin gehört zu der Gruppe der Jungen Kraftfahrer (18 bis 24 Jahre), deren Verunglücktenrisiko nach wie vor im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil überdurchschnittlich hoch ist. Als wesentliche Unfallursachen sind bei dieser Risikogruppe die zu hohen oder nicht angepassten Geschwindigkeiten und das Fahren unter Alkohol- und Drogenkonsum bekannt.
Die Kreispolizeibehörde Düren führte in der Nacht zum Samstag im Rahmen eines bezirksweiten Einsatzkonzepts im gesamten Kreisgebiet Verkehrskontrollen und Geschwindigkeitsmessungen durch, um die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung Junger Erwachsener zu reduzieren. Dabei wurden insgesamt 620 Fahrzeuge angehalten und überprüft. Insgesamt 42 Verstöße wegen des Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit wurden festgestellt. In 20 Fällen reichte die Verhängung eines Verwarnungsgeldes aus, die übrigen Verstöße ziehen ein Ordnungswidrigkeitsverfahren nach sich. Ein 21 Jahre alter Mann aus Baesweiler wurde gegen 03.55 Uhr auf der L 264 bei Stetternich in einer 50 km/h-Zone mit einer Geschwindigkeit von 124 km/h gemessen. Bei der Aufnahme des Sachverhalts und eines verkehrspräventiven Gespräches zeigte er sich einsichtig. Neben ihm müssen zwei weitere Verkehrsteilnehmer mit der Anordnung von Fahrverboten rechnen. Erfreulicher Weise waren in dieser Nacht keine gravierenden Verstöße gegen das Alkohol- und Drogenverbot zu registrieren. Bei nur 22 Verkehrsteilnehmern waren Alcotestvorprüfungen erforderlich, die aber keine weiteren Folgen hatten.
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