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Polizei Düren

POL-DN: 0503224 Mehrere Radfahrer bei Unfällen verletzt

Düren (ots)

Kreis Düren - Im Stadtgebiet Düren und den
umliegenden Gemeinden wurden am Montag und am frühen Dienstagmorgen
bei Verkehrsunfällen insgesamt fünf Radfahrer bei Zusammenstößen mit
Kraftfahrzeugen teilweise schwer verletzt.
Ein 14-jähriger Radfahrer aus Niederzier stieß am Montag, gegen
14.00 Uhr, in Oberzier gegen den Pkw eines 20-Jährigen aus Inden. Der
Junge fuhr von einem Parkplatz auf die Straße "Am Weiherhof" und
hatte an der Einmündung das heran kommende Auto übersehen.
Glücklicherweise streifte er den Wagen jedoch nur seitlich, so dass
er mit leichten Verletzungen davon kam. Das Fahrrad blieb
unbeschädigt. Am Auto entstanden einige Kratzer.
Weniger Glück hatte ein 70 Jahre alter Radfahrer aus Düren, der
gegen 15.30 Uhr im Bereich einer Fußgängerfurt an der Einmündung
Valencienner Str./Tivolistraße von einem Auto angefahren und schwer
verletzt wurde. Der Senior wollte vom Radweg der Valencienner Straße
auf die Tivolistraße in Fahrtrichtung stadteinwärts queren. Als die
für Fußgänger und Radfahrer geltende Ampelanlage Grünlicht zeigte,
fuhr er auf die Fahrbahn der Valencienner Straße auf. Dort wurde er
vom Pkw eines 63-Jährigen aus Merzenich erfasst, der auf der
Valencienner Straße geradeaus in Richtung Aachener Straße fuhr. Nach
Angaben von mehreren Zeugen hatte der Autofahrer das Rotlicht der für
seine Fahrtrichtung geltenden Ampel missachtet. Der 70-Jährige wurde
mit schweren Verletzungen durch einen RTW in ein Krankenhaus
transportiert, wo er stationär weiter behandelt wird. An beiden
beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Gegen 18.15 Uhr wurden ein zwölf Jahre alter Junge und ein neun
Jahre altes Mädchen in Merzenich verletzt. Die Geschwister befuhren
mit ihren Kinderfahrrädern die Jahnstraße in Fahrtrichtung
Valdersweg. Dabei befanden sich die Kinder am linken Fahrbahnrand,
weil sie dort auf den Gehweg auffahren wollten. Zeitgleich befuhr ein
unbekannter Autofahrer die Jahnstraße in Richtung Weinberg. Nach
Angaben der Kinder touchierte der entgegenkommende Pkw das Fahrrad
des Zwölfjährigen, als er mit dem Rädchen gerade auf den Gehweg
auffahren wollte. Aufgrund der Kollision kam der Junge ins Schlingern
und stieß gegen das Rad seiner vor ihm bereits auf dem Bürgersteig
fahrenden Schwester. Während der unbekannte Fahrzeugführer ohne
anzuhalten weiter fuhr, kamen die Kinder zu Fall und zogen sich
Verletzungen zu. Die Neunjährige musste später ambulant im
Krankenhaus behandelt werden. An beiden Kinderrädern entstand
geringfügiger Sachschaden. Nach Hinweisen der Kinder könnte es sich
bei dem unfallbeteiligten Auto um einen grauen Pkw, möglicherweise um
einen VW Golf gehandelt haben. Sachdienliche Hinweise werden an die
Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-245
oder während der Bürodienstzeiten an das Verkehrskommissariat der PI
Düren unter Telefon 0 24 21/949-560 erbeten.
Ein weiterer Radfahrer wurde am Dienstagmorgen, kurz nach 06.00
Uhr, in Kreuzau verletzt. Der 43-Jährige befuhr mit dem Zweirad den
Radweg der Dürener Straße in Fahrtrichtung Düren. In Höhe der
Einmündung zur Straße "Friedenau" kam es zum Zusammenstoß mit einem
Pkw, weil der ebenfalls 43 Jahre alte Autofahrer beim Einbiegen auf
die Dürener Straße den Radfahrer übersehen hatte. Der Fahrradfahrer
stürzte zu Boden und zog sich Verletzungen zu. Er wollte
selbstständig einen Arzt aufsuchen. Beide unfallbeteiligten Fahrzeuge
wurden leicht beschädigt.
Die Polizei weist im Zusammenhang mit den im Frühjahr zunehmenden
Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Radfahrern darauf hin, dass
das Risiko, bei einem Verkehrsunfall verletzt zu werden, für
Radfahrer besonders hoch ist. Zur Verhinderung von schwerwiegenden
Kopfverletzungen rät die Polizei darum - allen Altersgruppen - zum
Tragen von Schutzhelmen. Der technische Zustand von Fahrrädern,
insbesondere die Brems- und Beleuchtungseinrichtungen, sollten
regelmäßig überprüft werden. Auch hier tragen Eltern Verantwortung,
für sich selbst und für ihre Kinder. Durch das Verwenden von
zusätzlicher Leuchtbekleidung wird die Erkennbarkeit von Radfahrern
bei Dämmerung und Dunkelheit deutlich erhöht. Auch sollten Radfahrer
berücksichtigen, dass mit moderner technischer Ausstattung die
Fahrgeschwindigkeiten von Fahrrädern ansteigen, was längere Bremswege
bedeuten kann. Mit beachten sollten vorausschauende Radler, dass
andere Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeiten von Radfahrern im
Verkehrsraum oft unterschätzen. Einen ganz entscheidenden Beitrag zur
Erhöhung ihrer eigenen Verkehrssicherheit können Radfahrer aber auch
dadurch leisten, dass sie sich an die Verkehrsregeln halten.
Motorisierte Verkehrsteilnehmer werden gebeten, Radfahrern gegenüber
besondere Vorsicht walten zu lassen. Kraftfahrer sollten insbesondere
beim Überholen von Radfahrern an den ausreichenden Seitenabstand
denken und sich beim Abbiegen sorgfältig vergewissern, dass kein
Fahrradfahrer gefährdet wird.
ots-Originaltext: Polizei Düren
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=8

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Telefon: 02421-949345
Fax: 02421-949349

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