POL-DN: 0504283 Trunkenheitsfahrten
Düren (ots)
Jülich - Einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer ist es zu verdanken, dass am Mittwochabend ein stark angetrunkener Autofahrer noch rechtzeitig durch die Polizei aus dem Verkehr gezogen wurde, bevor ein Unfall passieren konnte. Auch gegen eine alkoholisierte Mofafahrerin musste die Polizei einschreiten.
Gegen 18.30 Uhr befuhr ein 37 Jahre alter Zeuge aus Niederzier mit seinem Pkw die Autobahn 44 in Richtung Aachen. Kurz vor dem Autobahn- Kreuz Jackerath wurde er auf einen Autofahrer aufmerksam, der die Fahrbahn in alkoholtypischen Schlangenlinien befuhr. Der Zeuge setzte fernmündlich die Polizei in Kenntnis und gab ständig die aktuelle Position des verdächtigen Fahrzeugführers durch, auch als dieser die Autobahn in Fahrtrichtung Jülich verließ. Mit weiteren Ausfallerscheinungen befuhr der Beobachtete dann die Landesstraße 264 in Richtung Niederzier, bevor er dann auf der Zufahrtstraße zum Forschungszentrum durch die Polizei endgültig gestoppt wurde. Der beschuldigte Fahrzeugführer, ein 46 Jahre alter Mann aus Jülich, stand deutlich erkennbar unter Alkoholeinwirkung. Dies bestätigte auch ein am Anhalteort durchgeführter Alkotest, der als Ergebnis 2,86 Promille AAK anzeigte. Der 46-Jährige war zudem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ihm wurde auf der Polizeiwache eine Blutprobe entnommen. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Die gleichen Maßnahmen musste die Polizei dann um kurz nach 21.00 Uhr auch gegen eine 35 Jahre alte Frau aus Linnich treffen. Nach Hinweis einer Zeugin war die 35-Jährige zuvor alkoholisiert mit ihrem Mofa auf der Erkelenzer Straße umher gefahren und hatte dabei ein weinendes Kind mitgeführt. Wie die hinzu gezogene Polizei dann feststellte, war die Frau nach dem Genuss von alkoholischen Getränken tatsächlich zusammen mit ihrem siebenjährigen Sohn auf dem Zweirad gefahren. Ein bei der Frau durchgeführter Alkotest erbrachte eine Ergebnisanzeige von 1,34 Promille AAK.
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