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Polizei Düren

POL-DN: 05111601 Kommen Sie sicher durch den Herbst Für freie Sicht und gutes Licht sorgen - Abstand halten - Geschwindigkeit reduzieren

Kreis Düren (ots)

Mit Beginn der herbstlichen Jahreszeit gehen
witterungsbedingte Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer 
einher. Dies verlangt von Autofahrern und allen anderen 
Verkehrsteilnehmern erhöhte Aufmerksamkeit, denn nasse, oft mit Laub 
verschmutzte Fahrbahnen, Nebel, Regen und Wildwechsel bedeuten eine 
erhöhte Unfallgefahr.
Laut  Statistischem Bundesamt steigt bundesweit die Anzahl der 
Unfälle im Herbst durchschnittlich um fast zehn Prozent im Vergleich 
zu den Sommermonaten. Dies trifft auch auf die Unfallzahlen im Kreis 
Düren zu.
Einen möglicherweise entscheidenden Anteil zur 
Gefahrenverringerung können Verkehrsteilnehmer selbst leisten, wenn 
sie sich und ihre Fahrzeuge auf die vorhersehbaren Bedingungen 
vorbereiten. Die Polizei gibt dazu folgende Tipps:
Schaffen sie freie Sicht
	Der während der Sommermonate an der Innenseite der Windschutzscheibe
entstandene Schmutzbelag kann die Durchsicht erheblich 
beeinträchtigen. Die tief stehende Sonne oder das Licht entgegen 
kommender Fahrzeuge können sich in dem Belag brechen und eine 
Blendung des Fahrers verursachen. Bei erhöhter Luftfeuchtigkeit kommt
es zudem leicht zum Beschlagen der Scheiben. Deshalb sollten 
Fahrzeugführer eine gründliche Reinigung vor Fahrtantritt 
durchführen.
Wischerblätter erneuern
Um eine gute Sicht zu garantieren, ist im Herbst ist ein Wechsel der 
Scheibenwischer sinnvoll. Die Gummis können infolge von sommerlicher 
Hitzeeinwirkung, Ruhestellung und Festkleben am Glas gelitten haben. 
Außerdem leisten die Wischer in den kommenden Monaten Schwerstarbeit.
Scheibenreiniger auffüllen
Die Scheibenwaschanlage sollte mit einem geeigneten Reinigungsmittel 
aufgefüllt werden. Geschirrspüler taugen dafür übrigens nicht, weil 
diese stark schäumen.
Sorgen Sie für gutes Licht
Zu den gefährlichsten Begleiterscheinungen des Herbstes zählen 
schlechte Sicht und Nebel. Deshalb müssen alle lichttechnischen 
Einrichtungen auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Um die 
eigene Sicht zu verbessern, aber auch um eine Blendung des 
Gegenverkehrs zu vermeiden, sollten Autofahrer die Einstellung der 
Scheinwerfer in einer Fachwerkstatt oder Prüfstelle kontrollieren 
lassen. Durch eine regelmäßige Reinigung des Scheinwerferglases, z.B.
beim Tankstopp, bleibt die Leuchtkraft der Scheinwerfer erhalten. Bei
einer Verschmutzung von nur 20 Prozent leuchten sie übrigens schon 
rund sieben Meter weniger!
Bei ihren Verkehrskontrollen achtet die Polizei derzeit verstärkt 
auf den ordnungsgemäßen Zustand der Fahrzeugbeleuchtung.
Die Polizei rät, auch tagsüber das Fahrlicht einzuschalten.
Eine zumindest vorschriftsmäßige Beleuchtung kann insbesondere 
auch für Zweiradfahrer lebenserhaltend sein. Zusätzlich sollten 
reflektierende Materialien an Bekleidung und Rucksäcken verwendet 
werden, um die Erkennbarkeit zu erhöhen. Radfahrer sollten, auch wenn
es nicht vorgeschrieben ist, grundsätzlich einen Helm tragen. Eltern 
müssen sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren mit dem Rad fahrenden
Kindern bewusst sein.
Die Erkennbarkeit von Fußgängern, dazu zählen auch Kinder auf dem 
Weg zur Schule, ist bei herbstlichen Bedingungen im Wesentlichen von 
der getragenen Bekleidung abhängig. Hier kann z.B. durch die im 
Handel angebotenen Leuchtwesten, oder Schulranzen mit "Katzenaugen" 
die Sicherheit deutlich erhöht werden. Sprechen Sie mit ihren Kindern
über die möglichen Verkehrsgefahren und sorgen Sie für eine optimale 
Vorbereitung.
Halten Sie Abstand - fahren sie angepasst
Schlechtere Sichtbedingungen und längere Bremswege auf nassen oder 
rutschigen Fahrbahnen führen gerade im Herbst zu einer vermehrten 
Anzahl von Auffahrunfällen. Für Kfz-Führer gilt daher 
wetterangepasstes Fahren und auch außerhalb der Ortslagen der 
Grundsatz "Fahren auf Sicht": Innerhalb der eingesehenen Strecke muss
der Fahrer jederzeit anhalten können.
Verkehrsteilnehmer sollten ganz bewusst ihre Fahrgeschwindigkeit 
an die bestehenden Bedingungen anpassen. Das kann auch dazu führen, 
dass man für eine gefahrlose Verkehrsteilnahme die zulässige 
Höchstgeschwindigkeit  unterschreitet. Lassen Sie sich dabei durch 
eventuell drängelnde Verkehrsteilnehmer nicht aus der Ruhe bringen.
Überprüfen Sie den Zustand von Bereifung und Bremsen
Zur Vorbereitung auf schlechtes Wetter gehört auch der Blick auf den 
Zustand von Reifen und die Tiefe des Profils. Dabei sollte die 
Profiltiefe deutlich über dem gesetzlichen Grenzwert liegen. Experten
raten dazu, bereits ab Oktober Winterreifen zu benutzen, da bereits 
bei Temperaturen von unter sieben Grad die weichere Gummimischung für
einen besseren und damit auch sicheren Fahrbahnkontakt sorgt.
Der bei kalten Temperaturen fallende Reifendruck sollte ebenfalls 
regelmäßig überprüft werden.
Im Herbst kommt es auch auf gut funktionierende Bremsen an, denn der 
durch Laub und Nässe entstandene Schmierfilm kann schnell zur 
unfreiwilligen Rutschpartie führen. Deshalb: Tempo drosseln und 
vorsichtig bremsen. Bei Auffälligkeiten an der Bremsanlage muss diese
sofort in einer Fachwerkstatt überprüft werden.
Mit vermehrtem Wildwechsel rechnen
Vor allem in der Dämmerung muss mit über die Straße wechselnden 
Wildtieren gerechnet werden. An Straßenabschnitten mit entsprechenden
Warnschildern und in Waldnähe sollte man daher die Geschwindigkeit 
vermindern und die Bremsbereitschaft erhöhen.
Sicherheitstrainings nutzen
Durch Automobilklubs und Verbände angebotene Fahrtrainings machen Sie
fit für die vielen Gefahrensituationen, die nicht nur der Herbst auf 
unseren Straßen mit sich bringt. Dabei lernen Sie das Verhalten und 
die Grenzen ihres Fahrzeugs kennen. Gleichzeitig üben Sie auch 
Fahrtechniken, mit denen Sie unvorhersehbare Gefahrensituationen 
besser bewältigen können, denn im entscheidenden Moment zählen 
Bruchteile von Sekunden.
Informationen zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr erhalten 
Ratsuchende gerne auch bei den Verkehrssicherheitsberatern der 
Kreispolizeibehörde Düren unter Telefon 02421/949-840.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421-949345
Fax: 02421-949349

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