POL-DN: 06012601 Schnee und Eis behinderten den Berufsverkehr
Kreis Düren (ots)
Der in der Nacht zum Donnerstag gefallene Schnee verwandelte die Straßen im Kreis Düren in glatte Rutschbahnen. Die Autofahrer hatten sich aber überwiegend gut auf die Verkehrsbedingungen eingestellt. Die Polizei wurde seit den frühen Morgenstunden aber trotzdem zu immerhin zwölf Verkehrsunfällen gerufen, die sich durch witterungsbedingte Einflüsse ereignet hatten. Dabei blieb es fast ausschließlich bei Blechschäden. Nur eine Person musste nach einem Unfall mit schweren Verletzungen zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Gegen 06.25 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall auf der K 32 in der Ortschaft Leversbach. In einer starken Steigungsstrecke blieben zwei Fahrer von Geländewagen aufgrund der Schneeglätte nacheinander kurz vor einer scharfen Linkskurve bei ihrer Fahrt bergan in Richtung Nideggen hängen. Zwei andere Fahrzeugführer, die mit ihren Autos in umgekehrte Richtung bergab unterwegs waren, verloren ebenfalls nacheinander die Kontrolle über ihre Wagen und rutschten jeweils gegen eines der am Fahrbahnrand stehenden Fahrzeuge. Ein dritter von oben kommender Pkw stellte sich zunächst nur quer. Er wurde anschließend jedoch von einem privaten Streufahrzeug, das in die gleiche Richtung unterwegs war, von hinten erfasst und in die bereits kollidierten und hängen gebliebenen Fahrzeuge hinein geschoben. Ein 54 Jahre alter Pkw-Fahrer aus Nideggen, der sich bereits außerhalb seines Geländewagens auf dem Gehweg aufgehalten hatte, wurde dabei von dem Fahrzeugpulk erfasst und erlitt eine Beinverletzung. Der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.
Die übrigen Verkehrsunfälle ereigneten sich in der Zeit zwischen 04.50 und 10.00 Uhr auf der L 250 bei Drove, auf der Hovener Straße in Birkesdorf, auf der Kreisstraße 34 bei Langerwehe, auf der Tagebaurandstraße bei Niederzier, auf der Höhenstraße in Hürtgen, auf der Bahnhofstraße in Jülich, auf der Schulstraße in Düren und jeweils zweimal in der Ortschaft Kreuzau sowie auf der Bundesstraße 56 bei Froitzheim.
Der eingetretene Gesamtschaden wird auf mindestens 42.000 Euro geschätzt.
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