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Polizei Düren

POL-DN: 06022403 Polizisten mit Flasche beworfen

Düren (ots)

Am Rande des karnevalistischen Geschehens ereigneten
sich am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag in der Innenstadt 
mehrere Körperverletzungsdelikte. In allen Fällen hat die Polizei 
Strafverfahren gegen die Beschuldigten eingeleitet.
Ein Mitarbeiter des Dürener Ordnungsamtes schritt gegen 13.20 Uhr auf
der Veranstaltung am Kaiserplatz ein, als er mitbekam, dass ein 
15-Jähriger grundlos auf einen zwei Jahre älteren Jugendlichen 
einschlug und auch nach diesem trat. Die Polizei war schnell zur 
Stelle und musste schließlich den aggressiven 15-Jährigen, der 
weitere Körperverletzungsdelikte zum Nachteil des 17-Jährigen 
ankündigte, in Gewahrsam nehmen.
Ein 22-Jähriger aus Niederzier hat gegen 16.50 Uhr am 
Ahrweilerplatz eine Flasche auf die vor einer Diskothek eingesetzten 
Beamten geworfen. Dorthin waren die Beamten gerufen worden, weil es 
zu Streitigkeiten gekommen war. Der aus etwa 15 Meter getätigte Wurf 
mit dem gefährlichen Gegenstand verfehlte glücklicherweise die an 
einem Streifenwagen stehenden Polizisten. Allerdings schlug die 
Flasche gegen das Dienstfahrzeug und zersplitterte. Dadurch entstand 
ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Der Flaschenwerfer wollte anschließend flüchten, konnte allerdings 
durch die Polizei festgehalten werden. Dem mit 0,92 Promille AAK 
alkoholisierten Mann wurde eine Blutprobe entnommen.
Blut floss gegen 18.50 Uhr in einer Diskothek in der 
Wilhelmstraße. Dort waren zwei alkoholisierte 24 und 27 Jahre alte 
Männer aus Düren nach einem Streit auch untereinander handgreiflich 
geworden. Dabei erlitt der 27-Jährige Gesichtsverletzungen, lehnte es
aber ab, durch eine RTW-Besatzung versorgt zu werden. Nach der 
Anzeigenaufnahme entfernten sich beide Beteiligte.
Mehrere abgebrochene Zähne und ein Nasenbeinbruch sind die bleibende 
Erinnerung für einen 25 Jahre alten Kölner. Dieser war kurz vor 20.00
Uhr aus noch nicht geklärter Ursache auf der Josef-Schregel-Straße in
Höhe des Hauptbahnhofes mit einem 20-jährigen Dürener aneinander 
geraten. Nachdem beide unter Alkoholeinfluss stehenden Männer 
gegenseitig aufeinander eingeschlagen hatten, ging der Kölner zu 
Boden. Dort erhielt er von seinem Kontrahenten auch Tritte mit dem 
beschuhten Fuß ins Gesicht. Dem Dürener wurde eine Blutprobe 
entnommen.
Erheblichen Widerstand leistete ab 20.50 Uhr eine stark 
angetrunkene 20-Jährige aus Nideggen, gegen die in der Wilhelmstraße 
das Einschreiten der Polizei erforderlich war. Die Frau hatte 
zunächst vor einer Gaststätte randaliert und das dortige Personal 
beschimpft und Körperverletzungen angedroht.
Auch gegenüber den zur Personalienfeststellung einschreitenden 
Beamten verhielt sie sich stark aggressiv und lautstark beleidigend. 
Nachdem die Uneinsichtige schließlich in Gewahrsam genommen werden 
musste, spuckte, schlug und trat sie gegen die Polizisten. Auch 
während der Durchführung des polizeilichen Gewahrsams und der 
erforderlichen Maßnahmen griff die Nideggenerin immer wieder Beamte 
an. Eine Polizistin erlitt dadurch leichte Verletzungen. Schließlich 
musste der Beschuldigten auch eine Blutprobe entnommen werden. Sie 
verblieb bis zur Ausnüchterung im Gewahrsam.
Ein versehentlich umgestoßenes Cola-Glas soll kurz vor Mitternacht
in einer Diskothek am Ahrweilerplatz die Ursache für einen Streit 
zwischen zwei Männern aus Düren gewesen sein.
Nachdem ein 20-Jähriger das Getränk eines 23-Jährigen zum Umfallen
gebracht hatte, wollten die beiden Beteiligten den Streit "in den 
Toilettenräumen klären". Der Klärungsversuch endete mit gegenseitig 
zugefügten Verletzungen im Gesicht; der Ältere trug eine blutende 
Nase davon.
Gegen 03.30 Uhr rief ein stark alkoholisierter Dürener die Polizei
zur Anzeigenaufnahme in die Kölnstraße hinzu. Der 26-Jährige teilte 
den Beamten mit, dass er vor einer Diskothek am Ahrweilerplatz von 
einem ihm bekannten Mann ins Gesicht geschlagen worden sei. Danach 
habe er sich mit einem Taxi in die Kölnstraße geflüchtet. Nach der 
Anzeigenaufnahme suchte der Geschädigte mit einer erkennbaren 
Verletzung an der Nase selbstständig einen Arzt auf. Die Ermittlungen
gegen den nicht anwesenden Beschuldigten dauern an.

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 02421-949345
Fax: 02421-949349

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