POL-DN: 06101905 Frau atmete Rauchgas ein
Kreis Düren (ots)
Im Verlaufe des gestrigen Tages und der Nacht zum Donnerstag mussten Feuerwehr und Polizei zu insgesamt vier Bränden ausrücken. Glücklicherweise erlitt lediglich eine 35-jährige Dürenerin eine leichte Rauchvergiftung, die einen kurzen Aufenthalt in einem Krankenhaus erforderlich machte.
Gegen 13.40 Uhr wurde ein Feuer in einem Haus in der Werderstraße in Düren gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren die Flammen bereits gelöscht, so dass nur noch das Gebäude mit einem Gebläse entlüftet werden musste. Die Wohnungsinhaberin, eine 35 Jahre alte Frau, hatte kurze Zeit vorher einen Kessel auf den Elektroherd aufgesetzt und anschließend ihre Küche verlassen. Bei der Rückkehr brannte bereits der Elektroherd. Ihr gelang es dann aber, die Flammen mit eigenen Mitteln zu löschen. Dabei atmete sie Rauchgas ein.
Kurz nach Mitternacht ging ein Notruf aus der Gemeinde Titz ein. An der Kirchhertener Straße in der Nähe der Ortschaft Opherten war eine etwa 15 x 15 Meter große Strohmiete in Brand geraten. Der Löschzug Titz musste das Feuer, das vermutlich vorsätzlich gelegt worden war, kontrolliert abbrennen lassen.
Nach 05.10 Uhr musste zunächst ein Brand in einem Hochhaus an der Bismarckstraße in Düren angenommen werden. Ein Mieter war durch Feuerschein und Brandgeruch auf die Flammen aufmerksam geworden und hatte seine Beobachtungen der Einsatzleitstelle mitgeteilt. Die am Brandort eintreffenden Beamten stellten dann jedoch fest, dass auf einem Balkon einer Wohnung im achten Obergeschoss ein Kunstrasenteppich und ein Kunststoffblumenkübel auf noch unbekannte Weise in Brand geraten waren. Zum Löschen der Flammen musste die Drehleiter der Feuerwehr Düren eingesetzt waren. Dadurch war die Sperrung der Bismarckstraße für etwa 30 Minuten erforderlich.
Ab 05.50 Uhr löschte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Nideggen eine brennende Gartenlaube und einen daneben befindlichen Holzstapel in der Ortschaft Embken. Nach Angaben des Geschädigten könnte das Feuer möglicherweise durch eine am späten Abend eventuell unachtsam weg geworfene Zigarettenkippe ausgebrochen sein. Der hier entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
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