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FW-HH: Feuer in einer Wohnanlage für betreutes Wohnen - Feuerwehr Hamburg rettet gehbehinderte Frau

Hamburg (ots)

Hamburg Eppendorf, 31.03.2021, 16:17 Uhr, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, Schedestraße

Am Mittwochnachmittag meldeten Anrufer über den Notruf 112 ein Feuer in einer Wohnung für betreutes Wohnen in der Schedestraße in Hamburg Eppendorf. Nach ersten Erkenntnissen sollte der Rollstuhl einer gehbehinderten Frau brennen und die Bewohnerin konnte die Wohnung nicht eigenständig verlassen. Der Disponent alarmierte mit dem Stichwort "Feuer mit Menschenleben in Gefahr die Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Rotherbaum, die Freiwillige Feuerwehr Stellingen, einen B-Dienst, einen Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug zu der angegebenen Adresse. Die ersteintreffenden Kräfte stellten fest, dass in einer Wohnung im Erdgeschoss eines 4geschossigen Mehrfamilienhauses für betreutes Wohnen aus bisher ungeklärter Ursache ein Elektro-Rollstuhl brannte und der Treppenraum bereits deutlich verraucht war. Es wurde umgehend eine Menschenrettung mit jeweils einem Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit einem C-Rohr über die Wohnungseingangstür sowie über eine tragbare Leiter eingeleitet. Die Bewohnerin wurde in ihrem Bett liegend aufgefunden und durch die Einsatzkräfte gerettet. Nach einer rettungsdienstlichen und notärztlichen Versorgung wurde sie mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt. Parallel zu der Brandbekämpfung wurde eine Entrauchung des Gebäudes vorbereitet, zwei weitere Bewohnerinnen wurden ebenfalls mit Symptomen einer Rauchgasintoxikation rettungsdienstlich gesichtet, konnten aber vor Ort verbleiben. Der Rollstuhl konnte zügig gelöscht werden, zur kompletten Entrauchung des Gebäudes wurde im Verlauf eine zusätzliche Drehleiter mit einem weiteren Druckbelüfter an die Einsatzstelle geordert. Der betroffene Teil des Hauses wurde umfangreich abgesucht und kontrolliert. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben.

Die Feuerwehr Hamburg war knapp zwei Stunden mit 26 Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dennis Diekmann
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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