FW-HH: Brennende Reifenstapel in Hamburg Lurup - Feuerwehr Hamburg verhindert Übergreifen der Flammen auf angrenzende Lagerhalle
Hamburg (ots)
Hamburg Lurup, Feuer 3 Löschzüge, 04.10.2021, 22:57 Uhr, Böttcherkamp
Am Montag in den späten Abendstunden meldeten mehrere Anrufer über den Notruf 112 ein Feuer auf einem Grundstück in Hamburg Lurup. Aufgrund der Vielzahl der Anrufe alarmierte der Lagedienstführer zwei Löschzüge zu der angegebenen Adresse. Nach Eintreffen des ersten Löschzuges wurde aufgrund der vorgefundenen Lage die Alarmstufe auf Feuer 3 Löschzüge erhöht. Auf einer Fläche von ca. 10 x 20 Metern brannten aus ungeklärter Ursache Autoreifen. Das Feuer drohte auf eine angrenzende Lagerhalle überzugreifen. Durch den umgehend eingeleiteten massiven Löschangriff sowie einer Riegelstellung zum Schutz der Lagerhalle mittels mehrerer B-Rohre sowie Wasserwerfer über Drehleitern konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Lagerhalle verhindert werden. Im Verlauf der Löschmaßnahmen wurde ebenfalls aus einigen eingesetzten Rohren Schaum eingesetzt. Um die während der umfangreichen Nachlöscharbeiten in dem Brandgut vorhandenen Glutnester erreichen zu können, wurde ein Bagger des Technischen Hilfswerks zur Unterstützung eingesetzt.
Ein an die Einsatzstelle angrenzendes Wohnhaus wurde vorsorglich evakuiert und die Bewohner von der Polizei betreut. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten alle Bewohner unverletzt in ihre Wohnungen zurückkehren. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde die Einsatzstelle für weitere Ermittlungen an die Polizei übergeben.
Die Einsatzstelle wurde ca. zwei Stunden nach Beendigung der Aufräum- und Nachlöscharbeiten erneut mit Hilfe einer Wärmebildkamera überprüft. Es wurden keine Glutnester gefunden und der Einsatz der Feuerwehr konnte um 6:00 Uhr beendet werden.
An dem Einsatz waren drei Löschzüge, diverse Sonderkomponenten und Sonderfahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr mit insgesamt 60 Einsatzkräften beteiligt. Neben der Feuerwehr waren das THW, die Polizei Hamburg sowie die Umweltbehörde und der Deutsche Wetterdienst an dem Einsatz beteiligt.
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