POL-SN: Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 für die Landeshauptstadt Schwerin
Schwerin (ots)
In der Landeshauptstadt Schwerin wurden im Jahr 2023 insgesamt 11.423 Straftaten erfasst. Im Vergleich zu 9.118 im Vorjahr erfassten Straftaten ist die Zahl somit insgesamt um 25,28 % gestiegen. Die Aufklärungsquote betrug 70,6 Prozent und ist weiterhin auf einem hohen Niveau.
Einen Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit bilden sowohl die Eigentumsdelikte mit 3.004 aufgenommenen Straftaten als auch die Rohheitsdelikte mit 1.947 erfassten Delikten. So verzeichnete die Polizeiinspektion Schwerin einen Anstieg der Fallzahlen im Bereich der Raubdelikte und auch im Bereich der Wohnungseinbrüche. Die Anzahl der polizeilich erfassten Raubdelikte stieg im Vergleich zum Vorjahr von 80 auf 105 Fälle, wobei eine Aufklärungsquote von 76,2 % erzielt wurde. Die Wohnungseinbrüche stiegen von 52 Sachverhalten in 2022 auf 65 Einbrüche in 2023. Das entspricht einer Steigerung von 25 %. Auch hier konnte jedoch eine höhere Aufklärungsquote erreicht werden. Neben den Wohnungseinbrüchen ist die Anzahl der registrierten Diebstähle ohne erschwerende Umstände, wie z.B. Laden- und Handtaschendiebstähle sowie Diebstahlshandlungen aus Kraftfahrzeugen, weiter gestiegen. Die Aufklärungsquote der Eigentumsdelikte allgemein liegt bei 38,4 %.
Im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität wurden in Schwerin im Jahr 2023 insgesamt 908 Fälle registriert. Das Kriminalitätsphänomen bleibt auf einem hohen Niveau. Straftaten in diesem Bereich sind Kontrolldelikte, was bedeutet, dass die registrierten Fälle durch Feststellungen und Ermittlungen der Polizei aufgedeckt werden. Entsprechend hoch liegt die polizeilich erreichte Aufklärungsquote im Jahr 2023 bei 90,9 %.
Zusammenfassend äußert der Leiter der Polizeiinspektion Schwerin, Polizeidirektor Nils Rosada: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Schwerin sind täglich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Schwerin im Einsatz. Wir freuen uns über Hinweise aus der Bevölkerung und hoffen auch weiterhin auf zeitnahe Meldung von Sachverhalten, um die bereits hohen Aufklärungsquoten noch weiter zu steigern zu können und im Idealfall Straftaten zu verhindern.
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