POL-REK: Schuljahresbeginn 2009! Auch für Nichtschüler besonders wichtig!
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Warum? Die Antwort ergibt sich aus dem Straßenbild! Dort sind zu sehen: Kleinkinder mit großen Schultaschen, unsichere junge Radfahrer mit Ranzen auf dem Rücken, Eltern, die ihre Kinder zu Fuß zur Schule begleiten, Schutzmänner an der Ecke und gelegentlich auch Eltern, die die Kinder im Haltverbot vor der Schule aus ihren Autos steigen lassen!
Wie jedes Jahr wird in den Medien rechtzeitig auf den Schulbeginn hingewiesen. Nach den Zahlen der Polizeibehörde Rhein-Erft ist die Zahl der Schulwegunfälle in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um -Vier- zurückgegangen ist. Das ist rein rechnerisch ein Rückgang von circa 20 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das, wir hatten 20 Schulwegunfälle.
"Jeder Unfall ist zuviel", sagt Polizeioberrat Harald Mertens der Leiter der Direktion Verkehr und er weiß auch warum:
"Ich weiß es, weil bei mir die Fäden zusammen laufen. Zu meiner Direktion gehören die Verkehrserzieher aber auch die Unfallsachbearbeitung und der Verkehrsdienst. Die statistische Erfassung und die Auswertung der Verkehrsunfälle und deren Ursachen werden in der Dienststelle ebenfalls vorgenommen. Daraus ergibt sich das Gesamtbild!"
Die Polizei versucht im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Schulwegsicherung und Überwachung ihr Bestes zu tun.
So bereitet sie in jedem Jahr die angehenden Erstklässler beim Schulwegtraining in der Vorschule/Kindergarten auf die Teilnahme am Straßenverkehr vor. Dabei ist die Einbeziehung der Eltern und Erzieher von besonderer Bedeutung. Die Sicherheit in den Schulbussen versucht der Verkehrsdienst über die Kontrollen der Schulbusse und deren Fahrzeugführer zu erreichen. Unter Umständen werden Fahrer oder Busse aus dem Verkehr gezogen.
Ein besonderes Augenmerk legt die Polizei auf die Geschwindigkeitsüberwachung, die Überwachung der Fußgängerüberwege und anderen Gefahrenstellen auf dem Schulweg.
Die Überprüfung der Gurt- und Anschnallpflicht ist von größter Wichtigkeit. Schließlich werden Kinder als Mitfahrer immer wieder verletzt, weil sie nicht vorschriftsmäßig angeschallt sind. Durch das Anschnallen werden in jedem Fall die Unfallfolgen geringer sein als ungesichert.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Kinder durch ihr eigenes Verhalten bei einem Verkehrsunfall verletzt werden.
"Jeder weiß, dass das Verhalten der Kindern sehr stark von den Eltern/den Vorbildern geprägt wird", meint Mertens und fügt einen Appell an:
"Liebe Eltern und Großeltern, wenn Sie die Kinder zur Schule oder in den Kindergarten bringen, sind Sie Vorbild! Halten Sie nicht im Haltverbot, fahren Sie nicht zu schnell, schimpfen nicht über die Polizeibeamten, die Sie kontrollieren und wenn Sie sich bereits richtig verhalten, dann sind wir auf dem richtigen (Schul-) Weg!"
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