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POL-REK: Überfall vor untätigen Zeugen - Frechen

Frechen (ots)

Das Überfallopfer, eine 59-Jährige, war so geschockt, dass erst mehr als eine Stunde später die Polizei informiert wurde. Bei der Anzeigenaufnahme war die Frau, die von ihrem Ehemann zur Polizeiwache begleitet wurde, immer noch stark verängstigt.

Bei der Anzeigenaufnahme am Samstag (5. November) um 12:45 Uhr schilderte die Frau, dass sie um 11:30 Uhr auf der "Alte Straße" war. Sie hielt einen Lottoschein und ihr Portmonee in ihren Händen. Plötzlich wurde sie von einer Person von hinten ergriffen und ihr Hals gewürgt. Eine weitere Person riss ihr die Geldbörse aus der Hand. Beide Personen rannten weg, ein Mann und eine Frau. Die Frau hatte sie gewürgt! Das Unfallopfer schrie und rannte den Tätern hinterher. Keiner der Passanten reagierte. Die Täterin floh unerkannt in Richtung Hüchelner Straße, der Mann in Richtung Marktkauf und dann in die Hauptstraße, mit der Beute in der Hand. Das Opfer brach die Verfolgung ab, setzte sich einige Zeit weinend auf die Bordsteinkante. Kein Passant half, keiner kam und fragte, was mit ihr los ist.

Die völlig geschockte Frau ging nachhause. Dort erzählte sie ihrem Ehemann von dem Ereignis. Er begleitete sie umgehend zur Polizeiwache. Die von der Polizei eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Dem Verfasser dieser Meldung seien folgende Fragen erlaubt:

Weshalb schleppt fast jeder in Deutschland ein Handy mit sich rum? Wozu dient eigentlich der jedem bekannte Notruf 110?

Bei der Anzeigenaufnahme konnte das Opfer die beiden Täter wie folgt beschreiben: Der Mann ist 20 - 25 Jahre alt, 170-175 Zentimeter groß, hatte eine drahtige/sportliche Figur, sehr kurze dunkle Haare mit einer einzelnen Locke. Bekleidet mit Bluejeans und grüner Kurzjacke. Die Frau ist 25 - 30 Jahre alt, schmal, hatte dunkle bis rötliche, lange Haare, etwas gelockt und offen getragen. Bekleidet war sie mit "schicker Kleidung" und längerem Filzmantel.

Zeugen, die doch etwas beobachteten melden sich bitte beim Regionalkommissariat Kerpen unter 02233-520.

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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