POL-REK: Öffentlichkeitsfahndung nach "Spendensammler"
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Pressestelle der Polizei des Kreises Düren veröffentlichte heute (11. Oktober) nachfolgende Pressemitteilung. Medienanfragen bitte an die Pressestelle in Düren, Telefon: 02421-949-1100.
Kreis Düren - Mit Hilfe von Bildern aus Überwachungskameras erhofft sich die Polizei Hinweise auf die Identität der abgebildeten Person. Es handelt sich hierbei um einen Mann, der als Spendensammler an Haustüren klingelt und die hilfsbereiten Anwohner bestiehlt. Er ist vermutlich auch in den benachbarten Regionen unterwegs.
Das Vorgehen des Mannes ist in vielen Fällen identisch: Er klingelt an der Tür und gibt vor, Spenden für einen Zirkus zu sammeln. Doch in Wahrheit hat er es darauf abgesehen, eine passende Gelegenheit zum Diebstahl auszunutzen. So geschehen im Juli in der Dürener Brückenstraße, als der Täter eine Geldbörse vom Küchentisch der Hausbewohnerin stahl und kurz darauf vergeblich versuchte, mit der darin enthaltenen ec-Karte Geld an einem Bankautomaten abzuheben. Etwa eine Woche später gelang es dem selben Unbekannten, aus dem Wohnungsflur eines Anwohners der Straße "Sturmsberg" ein Portemonnaie an sich zu nehmen. Nach dieser Tat, die auch unter dem Vorwand des Spendensammelns verübt wurde, setzte der Täter die soeben entwendeten Kreditkarten bei diversen Einkäufen im Dürener Stadtcenter ein. Die Kriminalpolizei geht derzeit davon aus, dass die Person auch für weitere, ähnlich gelagerte Straftaten als Täter in Betracht kommt, sowohl im Kreis Düren als auch in den angrenzenden Regionen wie Aachen, Heinsberg, Euskirchen und dem Rhein-Erft-Kreis.
Die Bilder wurden von Überwachungskameras aufgenommen und zeigen den Tatverdächtigen beim Einsatz einer Geldkarte an einem Bankautomaten sowie beim Besuch eines Einkaufszentrums. Wer kennt den Mann? Wo ist er mit seiner Vorgehensweise aufgefallen? Gibt es Hinweise auf ein Fahrzeug, welches der Unbekannte möglicherweise nutzt? Jede Polizeidienststelle nimmt Hinweise und Angaben zu verdächtigen Beobachtungen entgegen, auch unter der Notrufnummer 110. (ma/bm)
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