POL-GÜ: E-Bikes sind begehrte Beute
22.06.2018 – 10:04
Bad Doberan/Kühlungsborn (ots)
Die Kriminalpolizei in Bad Doberan stellt fest, dass seit Beginn der Urlaubssaison 2018 eine Zunahme von Fahrraddiebstählen entlang der Ostseeküste zwischen Rerik und Nienhagen eingesetzt hat. Seit Jahresbeginn wurden über 70 Fahrräder gestohlen.
Besonders begehrt sind mittlerweile hochwertige Räder. In den Monaten April und Mai wurden allein 16 E-Bikes gestohlen. Und das, obwohl die Eigentümer fast immer Vorkehrungen getroffen und ihre Räder gesichert haben.
In Kühlungsborn werden im Vergleich zu anderen Orten, die meisten Fahrräder entwendet. Während seit Jahresbeginn in Bad Doberan 16 Fahrräder gestohlen wurden, sind es in Kühlungborn über 40. Die meisten mit Beginn der Urlaubssaison seit Anfang Mai. Wer denkt, die Hinterhofbereiche wären sicher, der irrt. Gerade hier, aber auch aus Tiefgaragen und unverschlossenen Fahrradkellern werden Räder oder Zubehör, wie die Akkus von E-Bikes entwendet. Offensichtlich haben die Täter hier genug Zeit, um die Fahrradschlösser zu entfernen und dann ihrer Wege zu gehen.
Was tun?
Betroffen sind häufig Touristen. Der Kontaktbeamte für den Bereich Kühlungsborn suchte deshalb die Betreiber von Pensionen und Hotels auf, um auf die Umstände hinzuweisen. Die Ermittler der Kripo aus Bad Doberan verfolgen einige Ansatzpunkte, allerdings gelang es bisher nur vereinzelt, einen Tatverdächtigen zu ermitteln.
Man kann als Fahrradfahrer aber auch selbst etwas tun:
Schließen Sie das Fahrrad mit seinem Rahmen an einem festen Gegenstand an.
Verwenden Sie ein Fahrradschloss mit einer hohen Schutzklasse. Das kostet potentielle Täter Zeit, die sie bestenfalls nicht haben. Je teurer das Fahrrad, desto besser sollte das Schloss beschaffen sein.
Nicht gesicherte Akkus von E-Bikes entfernen.
Achten Sie beim Verlassen einer Tiefgarage oder eines Gemeinschaftskellers darauf, ob sich jemand in der Nähe aufhält, der sich möglicherweise unberechtigt Zutritt verschaffen will. Beobachten Sie da etwas, teilen Sie das bitte der Polizei mit. Übrigens auch, wenn jemand ein Fahrrad ohne Vorderrad schieben sollte. Auch das ist tatsächlich schon vorgekommen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Güstrow
Gert Frahm
Telefon: 03843/266-302
Fax: 03843/266-306
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