Düsseldorf (ots)

"Wir haben noch keine wirklich heiße Spur",
erklärte der Leiter der Mordkommission, Gerd Hoppmann, zum Stand der 
Ermittlungen. Eine Spur führt nach Wesel. Hier soll Jens Targacz 
einige Wochen vor der Tat bedroht worden sein. Eine weitere Spur 
führt nach Düsseldorf.
Der Mordkommission liegen Hinweise vor, dass Jens Targacz sich am 
Tage vor seiner Ermordung in der Landeshauptstadt aufhielt. Am Abend 
des 22. Juli (Sonntag) ist er dann wohl mit dem Zug Richtung Emmerich
gefahren. Hier fiel er bei einer Kontrolle als Schwarzfahrer auf.
Gerd Hoppmann: "Wir suchen nun nach Zeugen, die Jens Targacz im 
Emmerich Praest in der Nacht von Sonntag auf Montag ab Mitternacht 
gesehen haben. Es interessiert uns natürlich auch brennend, wenn 
Zeugen in dieser Zeit andere verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Es kann sehr gut sein, dass ein Zeuge etwas beobachtet hat, was ihm 
selbst belanglos erscheint, für uns aber von sehr großem Wert ist." 
Zwischenzeitlich hat die ermittelnde Staatsanwältin, Nicole 
Jakielski, für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, eine 
Belohnung von 1.500 EUR ausgelobt. Die Polizei erbittet Hinweise, die
auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, an die Mordkommission 
unter der Telefonnummer 02822-7831761.
Hinweis an die Redaktionen: Bild des Opfers in Download-Bereich.
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