Düsseldorf (ots)

Rath: Tatverdächtige nach Steinwürfen auf Rheinbahn ermittelt - Weitere Ermittlungen dauern an

Polizisten der Inspektion Nord beobachteten und überprüften am Donnerstagabend (20. November) drei Jugendliche (14 bis 15 Jahre alt) und einen 12-Jährigen an der Haltstelle "Waldstadion", die dort Feuerwerkskörper zündeten. Bei einer Befragung am Freitagmorgen gaben zwei der Jugendlichen zu, dass sie bereits mehrfach Äste auf die Schienen gelegt und auch Steine auf die Bahnen geworfen haben. Die Ermittlungen des zuständigen Kommissariates dauern an.

Am Donnerstagabend, gegen 18 Uhr, fielen einer Streifenwagenbesatzung der Inspektion Nord in Höhe der Haltestelle "Waldstadion" drei Jugendliche und ein Kind auf, die Feuerwerkskörper zündeten. Die Beamten hörten, wie sich die Vier unterhielten und absprachen "gleich einige der Knallkörper in die Bahnen zu werfen, wenn diese an der Haltestelle ihre Türen öffnen". Die Beamten überprüften die Jugendlichen (14 bis 15 Jahre) und einen 12-jährigen Jungen. Einer der 15-Jährigen hatte sich bereits eine Sturmhaube aufgesetzt. Sie gaben zu, Knallkörper mitgebracht zu haben. Angesprochen auf eine Beteiligung an den Steinwurfattacken in den vergangenen Wochen stritten sie jedoch ab.

Am Freitagmorgen wurden drei der vier Beteiligten beim zuständigen Kriminalkommissariat befragt. Zwei (14 und 15 Jahre) gaben zu, dass sie in den vergangenen Monaten bereits mehrfach Äste auf die Schienen gelegt und auch Steine auf die Bahnen geworfen haben. Dabei habe man sich mit unterschiedlichen Personen mehr zufällig getroffen und sei dann losgezogen. Die Ermittlungen des Kommissariates hinsichtlich weiterer beteiligter Personen und Taten dauern an.