Düsseldorf/Moers (ots)

Völlig übermüdet, nach vollendeter Nachtschicht, verursachte heute Morgen ein 26-Jähriger aus Hattingen einen schweren Verkehrsunfall auf der A57. Hierbei wurde er leicht, ein 47-Jähriger aus Moers schwer verletzt. Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher.

Nach bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf befuhr ein 26-jähriger Hattinger nach absolvierter Nachtschicht in Kleve die Richtungsfahrbahn Köln der A57. Aufgrund seiner Übermüdung fiel er gegen 4 Uhr kurz hinter dem Autobahnkreuz Kamp-Lintfort in einen Sekundenschlaf und knallte mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck eines vor ihm fahrenden Skodas. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen, der zum Zeitpunkt des Anstoßes circa 100 bis 120 km/h schnell war, stark beschleunigt, schleuderte über die gesamte Fahrbahn und stieß mehrfach in die seitlichen Schutzplanken. Der Fahrer, ein 47-Jähriger aus Moers, erlitt hierbei so schwere Verletzungen, dass er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Auch der Unfallverursacher erlitt leichte Verletzungen und musste medizinisch betreut werden. In seiner Befragung räumte er ein, sich an den eigentlichen Unfall nicht erinnern zu können. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Straßenverkehrsgefährdung. Sein Führerschein wurde noch vor Ort sichergestellt. Den Sachschaden schätzten die Beamten auf 6.000 Euro.