Düsseldorf (ots)

Der Fahrstreifenwechsel eines Lkw-Fahrers aus der Ukraine wäre heute Nachmittag fast einem Golf-Fahrer zum Verhängnis geworden. Der Kompaktwagen befand sich offenbar im toten Winkel des 40-Tonners und war von dessen Fahrer übersehen worden. Der Laster quetschte den Pkw zwischen sich und der Fahrbahnbegrenzung ein und schleifte ihn rund neunzig Meter mit. Glücklicherweise erlitt der junge Mann aus dem Kreis Mettmann nur leichte Verletzungen. Die Bergung der beteiligten Fahrzeuge gestaltet sich jedoch schwierig und ist zur Stunde noch nicht abgeschlossen. Die verkehrlichen Auswirkungen sind im ganzen Düsseldorfer Norden spürbar.

Gegen 14.20 Uhr befuhr ein 28-Jähriger aus der Ukraine mit seinem 40-Tonner die Theodor-Heuss-Brücke in Richtung A52 Mönchengladbach. Etwa 200 Meter hinter einer Bushaltestelle wechselte der Mann vom linken auf den rechten Fahrstreifen und übersah dabei einen parallel fahrenden VW Golf, der sich offenbar im toten Winkel des Lkws befand. Der Laster drückte den Kompaktwagen gegen die sehr hohe Bordsteinkante und schleifte das Auto rund neunzig Meter mit. Als das unfreiwillige Gespann zum Stehen kam, waren beide Fahrzeuge so ineinander verkeilt, dass eine Bergung nur schwerlich möglich war. Der 22-jährige Golf-Fahrer konnte glücklicherweise ohne äußere Verletzungen aus dem Auto befreit werden. Aufgrund der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Oberkassel immer wieder gesperrt werden. So auch zur Stunde, um den Lkw abzuschleppen. Die verkehrlichen Auswirkungen des Unfalls sind im gesamten Düsseldorfer Norden zu spüren und werden sich nur langsam auflösen. Ortskundige Fahrer werden gebeten, diesen Bereich weiträumig zu umfahren.