POL-D: Polizei stoppt illegales Autorennen
Düsseldorf (ots)
Die fünf Autobahnpolizeien des Landes Nordrhein-Westfalen, unter der Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf, befanden sich seit den frühen Morgenstunden in einem gemeinsamen Einsatz, um ein illegales Autorennen zu unterbinden. Vier Fahrzeuge der Rennteilnehmer wurden sichergestellt. Ein weiteres Team konnte an der belgischen Grenze angesprochen und davon überzeugt werden, das Rennen in Nordrhein-Westfalen nicht fortzu- setzen.
Am Anfang der Woche hatte die Polizei Kenntnis von dem geplanten Rennen erhalten, das laut beabsichtigter Streckenführung die Kontrahenten von Belgien über die Niederlande und Deutschland bis nach Polen führen sollte. Schon am Montag teilte das Ministerium für Bauen und Verkehr dem Veranstalter mit, dass es sich um ein in Deutschland verbotenes Rennen handeln würde.
Trotzdem erreichten heute Morgen gegen 7 Uhr die ersten Rennteilnehmer den Überwachungsbereich der Autobahnpolizei Köln bei Aachen. Ein belgischer Fahrzeugführer wurde an der Grenze angesprochen und zur Aufgabe bewegt. Er reiste nicht nach Deutschland ein.
Vier Rennteilnehmer konnten an einer Kontrollstelle auf der Autobahn 44 (Rastplatz Königsberg) erkannt und gestoppt werden. Die Autos (BMW, Land-Rover, Porsche und VW) der teils uneinsichtigen Fahrer wurden sichergestellt. Sie bekommen ihre Wagen am Samstagmittag wieder zurück. Nur so ist sicher, dass eine Wiederaufnahme des mehrtägigen illegalen Rennens nicht doch noch stattfindet. Zudem mussten die Betroffenen vor Ort eine Sicherheitsleistung von jeweils 1.000 Euro hinterlegen. Es erwartet sie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und ein einmonatiges Fahrverbot.
Der Einsatzleiter, Herr Polizeidirektor Jürgen Bielor, dem zeitweilig bis zu 140 Beamte und Beamtinnen der Autobahnpolizeien Bielefeld, Dortmund, Köln, Münster und Düsseldorf unterstellt waren, erklärte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Neben der Durchsetzung des Rennverbotes sei der laufende Einsatz ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit mit Signalwirkung.
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