Bad Segeberg (ots)

Wer sein Auto, Boot oder auch eine Immobilie übers Internet verkaufen
möchte, sollte wachsam bei der Auswahl möglicher Kaufinteressenten
sein, die sich per E-Mail aus dem Ausland melden.
Bei den möglichen Interessenten könnte es sich um Personen handeln,
die in betrügerischer Art an das Vermögen Anderer gelangen wollen.

So melden sich diese Täter aus dem Ausland per E-Mail und täuschen
Kaufinteresse vor.
Sie kündigen an, dass in nächster Zeit ein Barscheck bei dem Verkäufer
eingehen wird, welcher jedoch auf eine höhere Summe ausgestellt ist
und bitten darum, den Differenzbetrag zwischen Summe und tatsächlichem
Kaufpreis per Kontoüberweisung zu erstatten.

Dieses tat ein Geschädigter aus dem Kreis Segeberg und überwies
mehrere tausend Euro auf ein ausländisches Konto.
Kurze Zeit später meldete sich der vermeintliche Kaufinteressent und
gab an, dass er aufgrund eines Unglücksfalls in der Familie vom Kauf
zurück treten wolle.
Daraufhin überwies der Verkäufer die Restsumme ebenfalls.

Später stellte sich heraus, dass der Barscheck, den er erhalten hatte,
gefälscht war -das Geld war verschwunden.
In zwei weiteren Fällen wurden die Verkäufer argwöhnisch und
kontaktierten die Polizei oder fragten bei der Bank nach.

Die Kriminalpolizei in Bad Segeberg hat die Ermittlungen wegen des
Verdachts des Betruges aufgenommen und rät dazu, nicht auf derartige
Kaufangebote einzugehen, die E-Mails zu löschen und gegebenenfalls die
Polizei zu informieren.

Hinweise und Verhaltenstipps zum Thema "Illegale Finanztransaktionen"
finden sich unter www.polizei-beratung.de.

Hinweise zu vergleichbaren Fällen nehmen die Ermittler der Kripo Bad
Segeberg unter Tel.: 04551-884 0 entgegen.