Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
LKA-SH: Gemeinsame Pressemiteilung der Staatsanwaltschaft Kiel und des LKA Schleswig-Holstein Zwei Tatverdächtige nach Falschgeldfund von 8200 EUR im Kieler Hauptbahnhof festgenommen
Kiel (ots)
Am Dienstag, 31.10.2006 öffneten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG ein Schließfach im Kieler Hauptbahnhof, in dem sich EUR 8200 in Form von 82 gefälschten 100 Euro-Scheinen befanden.
Die Ermittler der Falschgelddienststelle im Landeskriminalamt (LKA) übernahmen die Ermittlungen.
Am Mittwoch, 1. November 2006 wurden ein 23jähriger litauischer Staatsangehöriger und ein 20jähriger russischer Staatsangehöriger von Beamten der Bundespolizei vorläufig festgenommen.
Sie hatten versucht, das Schließfach zu öffnen.
Der 20jährige russische Staatsangehörige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, während der 23jährige Litauer dem Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel vorgeführt wurde. Gegen ihn wurde von der Haftrichterin ein Haftbefehl erlassen und er wurde in Untersuchungshaft genommen.
In Schleswig-Holstein sind seit Juni d. J. 50 dieser Hunderter aufgetaucht. Durch die gute Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG, Bundespolizei und Justiz ist dieser Erfolg zustande gekommen.
Die Ermittlungen werden unter Einbindung des Bundeskriminalamtes fortgesetzt.
Das LKA SH rät, regelmäßig die Sicherheitsmerkmale auf Geldscheinen zu prüfen. Dabei ist es empfehlenswert, immer mehrere Sicherheitsmerkmale wie z.B. Wasserzeichen, Sicherheitsstreifen, Durchsichtregister, Hologramm und deutlich fühlbare Merkmale (z. B. Riffelung auf der Vorderseite der Geldscheine) nacheinander zu prüfen. Nähere Informationen zu den Sicherheitsmerkmalen finden sich auf der Internetpräsentation der Deutschen Bundesbank www.bundesbank.de.
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Kai Schlotfeldt
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