POL-OF: * Wer flüchtete nach dem Unfall? * Unfallflucht: kurze Parkdauer - hoher Schaden * Rostock statt Nidderau - vermisster Rentner nach stundenlanger Irrfahrt wohlauf "wiedergefunden" *
Offenbach (ots)
Bereich Offenbach
1. Wer flüchtete nach dem Unfall? - Zeugen gesucht - Dietzenbach
(jm) Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich bereits jeweils zwischen Sonntagnachmittag (22.08.2021) und Montagnachmittag (23.08.2021), 16 Uhr, in der Patershäuser Straße ereignete, werden Zeugen gesucht. Beamte der Polizeistation Dietzenbach stellten ein Fahrzeugteil sicher, das offenbar von einem Lastkraftwagen stammt. Ein bislang unbekannter Fahrer streifte vermutlich mit seinem Lkw einen im Bereich der 10er-Hausnummern abgestellten schwarzen Audi A 3. Dieser weist nun Schäden auf der Fahrerseite auf. Der Verursacher kümmerte sich nicht um den Schaden von etwa 4.000 Euro und fuhr davon. Der Unfall ereignete sich im Wohngebiet; hier besteht ein Durchfahrtsverbot für schwere Lastkraftwagen. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe schließen daher nicht aus, dass Anwohnern oder Passanten ein Lkw aufgefallen ist. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0.
2. Unfallflucht: kurze Parkdauer - hoher Schaden - Langen
(aa) Lediglich eine Viertelstunde stand ein Skoda am Dienstagabend in der Pittlerstraße 40 auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes. Zwischen 18.50 und 19.05 Uhr stieß ein unbekanntes Fahrzeug vermutlich beim Ein- oder Ausparken gegen den schwarzen Octavia. Dabei wurden die beiden linken Türen, die Stoßstange sowie der Kotflügel verschrammt und eingedellt. Der Schaden wird auf etliche tausend Euro geschätzt. Der Verursacher hatte sich nicht gemeldet, sondern war davongefahren. An seinem Fahrzeug dürften ebenfalls Beschädigungen sein. Die Unfallfluchtermittlerin geht aufgrund des hohen Schadens davon aus, dass andere Kunden den Anstoß gehört und eventuell etwas gesehen haben. Diese Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.
Bereich Main-Kinzig-Kreis
1. Rostock statt Nidderau - vermisster Rentner nach stundenlanger Irrfahrt wohlauf "wiedergefunden" - Nidderau / Bad Hersfeld / Rostock
(neu) Die Suche der Polizei nach einem vermissten 92-jährigen Mann aus Bad Hersfeld hat am späten Dienstagabend ein verblüffendes, aber glückliches Ende gefunden. Statt am geplanten Ziel im Main-Kinzig-Kreis anzukommen, war der Rentner in der Hansestadt Rostock in Mecklenburg-Vorpommern gestrandet. Ganz offensichtlich hatte er am Morgen ein falsches Ziel ins Navi seines Fahrzeugs eingegeben und war mehrere Stunden lang strikt den Anweisungen der Computerstimme gefolgt. Gegen 17 Uhr meldete sich der in Nidderau wohnhafte Sohn bei der Hanauer Polizei, dass er seinen Vater aus Bad Hersfeld vermisse, der eigentlich anlässlich der Einschulung der Enkelin erwartet wurde. Der betagte Vater hätte gegen 11.30 Uhr noch eine Nachricht geschrieben, dass er nun zu Hause losfahren würde. Als es dann immer später wurde, machte sich der Sohn Sorgen und rief schließlich die Polizei an. Dort alarmierte man zunächst die an der Strecke liegenden Autobahnpolizeien, die alle Rastanlagen und Parkplätze überprüften. Zudem wurde eine Streife an die Wohnanschrift des Rentners geschickt, wo die Nachbarn bestätigten, dass der Mann am Morgen tatsächlich losgefahren sei. Auch eine Nachfrage bei den Rettungsdiensten zwischen Bad Hersfeld und Nidderau verlief negativ. Der 92-Jährige und sein Mercedes blieben zunächst verschollen. Auf richterliche Anordnung ortete die Leitstelle der Polizei dann das Handy des Seniors, was zu einer überraschenden Wende in dem Vermisstenfall führte: Zum Erstaunen der Beamten hatte sich das Mobilgerät im rund 550 Kilometer von Bad Hersfeld entfernten Rostock eingeloggt. Fast zeitgleich rief die Wirtin einer dortigen Pension beim Sohn an, dass der Vater sie wegen einer Reifenpanne um Hilfe gebeten hätte. Ansonsten sei er aber wohlauf. Nach Schilderung des nun beruhigten Sohnes wollte er am Mittwochmorgen zunächst seine Tochter zum zweiten Schultag bringen und sich dann auf den Weg nach Rostock machen, um den Vater sicher nach Hause zu bringen.
Offenbach, 02.09.2021, Pressestelle, Andrea Ackermann
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