Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Velbert ---

Über einen Verkehrsunfall mit einem am Vortag gestohlenem Motorroller, nach dem Fahrer und Mitfahrer des verunfallten Rollers am Montagnachmittag des 23.09.2019, gegen 13.15 Uhr auf der Kastanienallee in Velbert-Mitte flüchteten, berichteten wir bereits ausführlich mit unserer Pressemitteilung / ots 1909136 vom heutigen Tag.

Ebenfalls am Montag, dem 23.09.2019, ereignete sich eine weitere Verkehrsunfallflucht auf der Hardenberger Straße in Velbert-Mitte. Dort parkte, in der Zeit zwischen 07.30 Uhr und 18.30 Uhr, ein silbergrauer PKW Opel Astra auf dem Parkstreifen in Höhe des Hauses Heiligenhauser Straße Nr. 53. In dieser Zeit wurde der Astra von einem anderen Fahrzeug im Bereich des linken vorderen Kotflügels angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein am Opel ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mehreren hundert Euro entstand, verließ der aktuell noch unbekannte Verursacher den Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Zwar fand sich an der Windschutzscheibe des beschädigten Astras ein handgeschriebener Zettel, mit Hinweis auf eine vermeintliche Unfallzeit um 09.45 Uhr und dem Hinweis auf einen Dacia älteren Baujahrs als Unfallgegner. Das auf dem Zettel ebenfalls vermerkte Mettmanner Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs ist aber tatsächlich nicht für ein solches oder ähnliches Fahrzeug vergeben. Vielleicht handelt es sich um einen Ablesefehlers eines leider ebenfalls noch unbekannten Unfallzeugens. Der Zettelschreiber, aber auch jeder andere Unfallzeuge wird gebeten, sich bei der Polizei persönlich zu melden.

Bereits in der Zeit vom Samstagabend des 21.09., 21.30 Uhr, bis zum Sonntagmittag des 22.09.2019, 13.00 Uhr, kam es auf der Straße Am Thekbusch in Velbert-Mitte zu einer Verkehrsunfallflucht. In dieser Zeit parkte ein schwarzer PKW Jeep Renegade am Fahrbahnrand in Höhe des Hauses Nr.33, als der Geländewagen von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im linken vorderen Kotflügelbereich angefahren und beschädigt wurde. Obwohl dabei allein am schwarzen SUV ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 2.000,- Euro entstand, verschwand der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.

   --- Ratingen ---

Über die Verkehrsunfallflucht eines stark alkoholisierten Düsseldorfers auf der Stendaler Straße in Ratingen-West, die Dank der aktiven Mitwirkung vorbildlicher Zeugen am Montagmorgen des 23.09.2019, gegen 11.40 Uhr, ein schnelles Ende fand, berichteten wir bereits mit ausführlicher Pressemitteilung / ots 1909137 vom heutigen Tag.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   -	Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

   -	Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

   -	Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn 
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

   -	Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

   -	Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg 
versprechend.

   -	Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst 
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, 
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur 
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren 
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.