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POL-F: 080613 - 0710 Sachsenhausen: Aus der Rubrik: "Dumm gelaufen!"

Frankfurt (ots)

Für manche Zeitgenossen ist Freitag der 13.
wirklich ein Pechtag. So auch für einen 19-jährigen Frankfurter.
Doch der Reihe nach:
Gegen 01.15 Uhr waren vier zunächst unbekannte Täter in einen 
Supermarkt ein Sachsenhausen eingedrungen und hatten mehrere Kästen 
mit Getränken bzw. mit Leergut stehlen wollen. Dabei wurden sie 
jedoch von einem aufmerksamen  Wachmann überrascht. Diesem gelang es 
nicht nur den 19-Jährigen mit einer Handfessel an einem 
Treppengeländer festzubinden, sondern er konnte gleichzeitig auch 
noch die drei Komplizen des "Gefesselten" in Schach halten und die 
Polizei alarmieren. Doch zwischenzeitlich war es dem 19-Jährigen auf 
noch unbekannte Art und Weise gelungen, sich unbemerkt von dem 
Geländer zu befreien und sich aus dem Staube zu machen. Als wenig 
später die Ordnungshüter dann am Tatort eintrafen, konnten sie 
wenigstens die drei zurückgebliebenen verhinderten Diebe festnehmen 
und leiteten die Fahndung nach dem Flüchtigen ein.
Ein anderes Problem hatte in der Zwischenzeit der flüchtige 
19-Jährige. Da kein Mensch freiwillig mit Handfesseln länger durch 
die Gegend laufen will überlegte auch er, wie er das lästige Ding nun
wieder loswerden könnte. Da fiel ihm die Polizei ein.  So lief er 
also er schnurstracks zum 8. Revier. Auf der Wache erzählte er den 
freundlichen Polizisten die Geschichte von dem vermeintlichen Freund,
der mit ihm Spaß gemacht habe. Wörtlich: "Ein Freund von mir hat Spaß
gemacht und mich mit einer Handschelle gefesselt - sehn sie mal 
hier!" Gleichzeitig reckte er seinen rechten Arm in die Höhe, an der 
eine Handfessel baumelte. Ob denn die Beamten mal so freundlich sein 
könnten und ihn von der Fessel zu befreien, bat der junge Mann.
Die Beamten waren zunächst tatsächlich so freundlich und lachten 
auch herzhaft ob seines vermeintlichen Missgeschickes. Doch da sie 
die wahre Geschichte kannten wurden die Polizisten umgehend ernst und
forderte den 19-Jährigen auf, diese doch jetzt und hier umgehend zu 
erzählen.
Daraufhin blieb dem jungen Mann nichts anderes übrig, als 
zähneknirschend die Tat einzugestehen. Als "Lohn" durfte er dann 
anschließend mit seinen drei Komplizen in der Revierzelle Wiedersehen
feiern.
Wie bereits gesagt: Freitag der 13. ist wirklich ein Pechtag für 
manche Zeitgenossen!
(Karlheinz Wagner, Telefon 069 - 755 82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Rufbereitschaft: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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