Frankfurt (ots)

Eine Begegnung der ungewöhnlichen Art hatte
gestern Nachmittag, kurz vor 14.00 Uhr, ein 43 Jahre alter 
Spaziergänger im Berkersheimer Weg.

Der Mann führte bei strahlendem Sonnenschein seinen Hund aus, als 
er in Höhe des Anwesens 98 einen Unbekannten bemerkte, der offenbar 
gerade einem dringenden menschlichen Bedürfnis nachgab und seine 
Blase entleerte. Dieser Umstand für sich gesehen war für den Zeugen 
eigentlich nichts Außergewöhnliches. Dass aber der Unbekannte sein 
Gemächt nicht mehr einpackte, sondern sich mit offenem Hosenlatz auf 
einer in der Nähe stehenden Bank niederließ, machte den Zeugen dann 
doch stutzig. Er forderte deshalb den Mann auch auf, sich wieder 
richtig anzuziehen - allerdings ohne Erfolg.

Daraufhin verständigte der Zeuge die Polizei. Der wenig später 
hinzugekommenen Streife des 15. Reviers erklärte der "Sonnenanbeter",
dass er gerne so in der Sonne sitze und FKK-Strände liebe.

Wie sich im Rahmen der weiteren Überprüfung des 48-Jährigen 
herausstellte, befindet sich der Mann nach eigenem Bekunden in 
psychiatrischer Behandlung und ist zurzeit auf entsprechende 
Medikamente angewiesen.

Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde er nach Hause 
verbracht.
(Manfred Vonhausen, 069-75582113)