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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010111-Pressemitteilungen 1, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010111 - 0044 Stadtgebiet:
Geschwindigkeitskontrollen im Monat Dezember
Der Verkehrsüberwachungsdienst führte im Monat Dezember des
vergangenen Jahres Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet
durch. An 162 unterschiedlichen Meßörtlichkeiten wurden im
Zuständigkeitsbereich des Frankfurter Polizeipräsidiums rund
187.700 Fahrzeuge gemessen. 16.164 Fahrzeugführer überschritten
die erlaubte innerstädtische Höchstgeschwindigkeit von 50 bzw.
60 Stundenkilometern. Dies entspricht einem Prozentsatz von 8,8.
Spitzenreiter im Stadtgebiet war ein Frankfurter Pkw-Fahrer, der
auf der Theodor-Heuss-Allee bei erlaubten 60 km/h mit 166
Stundenkilometern gemessen wurde. Auch auf der Hanauer
Landstraße fuhr ein Fahrzeug 120 km/h, auf der Hügelstraße eines
111 km/h und ein weiteres auf der Mainzer Landstraße 110 km/h.
Alle Betroffene erwartet ein Bußgeld von 450,-- DM, vier Punkte
in der Verkehrssünderkartei sowie zwei Monaten Fahrverbot. Im
Zusammenhang mit den Geschwindigkeitskontrollen weist die
Polizei ausdrücklich darauf hin, daß diese zur Steigerung der
allgemeinen Verkehrssicherheit fortgesetzt werden. (Jürgen
Linker/ -8012).
010111 - 0045    Innenstadt:  Festnahmen auf der Drogenszene
Eine Zivilstreife des 1. Polizeireviers beobachtete am 10.
Januar 2001 gegen 15.00 Uhr im Bereich Große Eschenheimer Straße
ein Verkaufsgeschäft von Cracksteinen. Zunächst gelang es nur,
die Abnehmerin zu überprüfen, bei der zwei Cracksteine
aufgefunden und sichergestellt werden konnten. Wie sie angab,
hatte sie die Steine bei zwei Nordafrikanern für 80,-- DM
gekauft. Gegen 17.00 Uhr konnten die beiden Verkäufer
aufgenommen werden, wobei sich beide durch Flucht der Festnahme
entziehen wollten. Es gelang die Ergreifung eines 15jährigen
wohnsitzlosen Algeriers. Zuvor war es ihm gelungen, 12
Cracksteine in die Geschäftsräume eines Kaufhauses zu werfen.
Diese konnten jedoch aufgefunden und ebenfalls sichergestellt
werden.
Am gleichen Tag gegen 19.00 Uhr beobachteten Polizeibeamte
im Bereich der Hauptwache einen 15jährigen wohnsitzlosen Spanier
beim Verkauf von Cracksteinen. Er spuckte freiwillig 12
Cracksteine aus. Der Beschuldigte konnte bereits am 30.11.2000
bei einem Crackhandel beobachtet werden, ohne daß damals seine
Festnahme gelang.
In beiden Fällen dauern die Ermittlungen an. (Manfred
Füllhardt /-8015)
010111 - 0046 Eschersheim: Ergänzung zum Polizeibericht vom
10.01.2001, Nr. 0039 - 72jährige Frankfurterin bei Raubüberfall
lebensgefährlich verletzt -
Auch zwei Tage nach dem brutalen Raubüberfall auf eine
72jährige Rentnerin in der U-Bahnstation Am Lindenbaum im
Eschersheim sucht die Polizei weiterhin dringend Zeugen.
Wie berichtet, war die Frau in Begleitung ihrer 75jährigen
Schwester gegen 13.35 Uhr auf der Treppe der B-Ebene von einem
bislang unbekannten Täter von hinten angegriffen worden. Bei dem
Überfall riß der Mann der 72jährigen ihre beiden Einkaufstaschen
mit wertlosem Inhalt weg, flüchtete anschließend zu Fuß durch
die B-Ebene in Richtung «Am Lindenbaum» und entkam. Bei dem
Überfall stürzte die Frau zu Boden und erlitt dabei eine
lebensgefährliche Kopfverletzung. Seitdem ringt sie in einem
Krankenhaus mit dem Tode.
   Bei Absuchemaßnahmen in der Nähe des Tatortes fanden gestern
Beamte der Bereitschaftspolizei im Hof der Ziehenschule in der
Josephskirchstraße die beiden Einkaufstaschen.
   Von dem relativ jungen Täter (16 - 20 Jahre) liegt nur eine
unzureichende Personenbeschreibung vor.
Obwohl der Überfall vermutlich von zahlreichen Passanten
beobachtet wurde, hat sich bislang lediglich ein Zeuge bei der
Polizei gemeldet. Er wandte sich an einen der bei der
Absucheaktion beteiligten Beamten und berichtete von einem
Verdächtigen, der unmittelbar vor der Tat in der B-Ebene der
betreffenden U-Bahnstation gewesen sein soll. Nach einer
erneuten Kontaktaufnahme dieses Zeugen durch Beamte des
zuständigen Fachkommissariates gehen die Ermittler inzwischen
davon aus, daß es sich bei diesem Verdächtigen um den späteren
Täter handelt.
   Nach Angaben des Tatzeugen soll nunmehr versucht werden, von
dem Täter ein Phantombild zu erstellen.
Des weiteren sucht die Polizei eine unbekannte Frau, die
einen rotbraunen Mantel getragen haben soll.
   Nach Angaben der Schwester des Opfers soll diese Frau
während des Überfalles in unmittelbarer Nähe des Tatortes
vorbeigegangen sein.
Diese wichtige Zeugin, wie auch andere Personen, die
sachdienliche Hinweise zu dem Tathergang bzw. zum
Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich mit der
Frankfurter Polizei unter Telefon 069/755-5148 oder mit jeder
anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (Karlheinz
Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915 (ab
17.00 Uhr)
Weitere Berichte folgen
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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