Bundespolizeiinspektion Rostock

BPOL-HRO: Vorzeitige Bremsung wegen Personen im Gleis

27.08.2018 – 08:48

Rostock (ots)

Am gestrigen Nachmittag (26.08.2018) gegen 16:45 Uhr musste der Triebfahrzeugführer einer S-Bahn eine vorzeitige Bremsung einleiten.

Dieser bemerkte kurz vor Einfahrt mit der Bahn am Haltepunkt Warnemünde-Werft, dass sich mehrere Personen im Gleisbereich aufhielten. Auf das vom Triebfahrzeugführer abgegebene Achtungssignal reagierte eine der Personen nicht, sodass er eine vorzeitige Bremsung einleiten musste. Nachdem die S-Bahn zum Halten kam, forderte der Triebfahrzeugführer die weibliche Person unmissverständlich auf, den Gleisbereich zu verlassen. Dieser Aufforderung kam sie nur zögerlich nach. Eine männliche Person, die den Vorfall offensichtlich beobachtet hatte, ergriff Partei für die junge Dame, forderte den Triebfahrzeugführer auf, die junge Dame in Ruhe zu lassen und bedrohte ihn zusätzlich mit einer Flasche. Die über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG informierte Bundespolizei begab sich unter Verwendung von Sonder- und Wegerechten mit drei Streifen zum Ereignisort. Unterstützt wurden diese durch eine Streife der Landespolizei. Am Haltepunkt angekommen, wurden von den betroffenen Personen die Personalien festgestellt. Gegen die 15-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr und gegen den 38-jährigen Mann ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung eingeleitet.

Durch den Vorfall kam es zu keinen Personen- und Sachschäden.

Bei sechs S-Bahnen kam es zu insgesamt 69 Minuten Verspätungen und zu vier Teilausfällen. Gegen 17:15 Uhr lief der S-Bahnverkehr dann wieder planmäßig.

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Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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