POL-WAF: Oelde. Maßnahmen von Rettungskräften gestört und Widerstand gegen Polizei geleistet
Warendorf (ots)
Zwei Frauen haben am Rande eines Festes in Oelde am Sonntag (03.07.2022, 01.50 Uhr) die Maßnahmen von verschiedenen Rettungskräften gestört.
Die Besatzung eines Rettungswagens war dabei einem betrunkenen jungen Mann zu helfen, als die beiden 19-Jährigen immer wieder mit den Rettungskräften diskutierten und ihre Hilfsmaßnahmen laut in Frage stellten. Die Oelderinnen zeigten sich zunehmend lauter und waren aggressiv. Nachdem die Besatzung des Rettungswagens mit ihren Maßnahmen fertig war, erteilten Polizeibeamte den beiden jungen Frauen einen Platzverweis für die Straße Suerkamp. Auch der Zutritt zum Fest wurde den beiden aggressiven Frauen seitens des Veranstalters untersagt.
Die 19-Jährigen widersetzten sich der Aufforderung den Platz zu verlassen mehrmals und diskutierten mit den Beamten. Sie unterschritten zudem wiederholt den Mindestabstand. Auch die Androhung von Folgemaßmaßnahmen bewog die Frauen nicht den Platz zu verlassen. Um den Platzverweis durchzusetzen, entschieden sich die Beamten eine 19-Jährige in Gewahrsam zu nehmen. Während die Polizisten die junge Frau zum Streifenwagen begleiteten, griff die andere 19-Jährige die Einsatzkräfte körperlich an, um ihre Begleiterin zu unterstützen. Auch die Androhung von Pfefferspray bewog sie nicht aufzuhören. Nachdem die Beamten das Spray einsetzten, pausierte die 19-Jährige ihr aggressives Verhalten kurz, um die Maßnahme kurze Zeit später erneut intensiv zu stören. Auch gegen einen 20-jährigen Oelder musste das Spray eingesetzt werden, da dieser die polizeiliche Maßnahme selbst nach mehrmaliger Aufforderung es zu unterlassen, massiv störte.
Im Auto randalierte die andere 19-Jährige stark und versuchte aus dem Streifenwagen zu flüchten - auch sie griff die Beamten an und traf eine Polizistin, bevor sie ins Gewahrsam gebracht wurde.
Ermittlungsverfahren sind eingeleitet.
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