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Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

POL-HOL: Relativ ruhige Einsatzlage - aber: "Tierisches" Pfingstwochenende für die Polizei - Zahlreiche Einsätze in der Tierwelt -

Hameln (ots)

Das lange Pfingstwochenende verlief für die Polizei
Holzminden - abgesehen von einigen Sachbeschädigungen (siehe anderen 
Artikel) und ähnlichen Alltagslagen - recht ruhig.
Tatsächlich haben Vertreter des Tierreichs den Schwerpunkt 
polizeilicher Einsätze dargestellt.
Neben einer verunfallten Katze auf der Allersheimer Straße, 
eingesperrten Hunden - die in frühsommerlich aufgeheizten PKW 
zurückgelassen wurden - mussten Polizeibeamte ein entlaufenes Pferd 
im Bereich Boffzen/Allernbusch daran hindern auf die Fahrbahn zu 
laufen. Mit Hilfe des zuvor ermittelten Eigentümers konnte das Tier 
vor einem möglichen Verkehrstod gerettet werden. Ein ähnlicher Fall 
ereignete sich im Bereich Eschershausen, dort machten eine Ziege und 
ein Schaf einen gemeinsamen Pfingstausflug auf den umliegenden 
Fahrbahnen
Höhepunkt - im wahrsten Sinne des Wortes - der Rettungsaktionen 
war ein Waschbär, der sich im Bereich Schinkelstraße/Rauchstraße auf 
dem Schornstein eines unbewohnten Hauses eingefunden hatte. Das 
eigentlich nachtaktive Tier ist entweder aufgeschreckt worden oder es
hatte sich einen Platz in der Pfingstsonne sichern wollen. 
Aufmerksame Bürger verständigten die Polizei; sie sorgten sich um den
scheinbar hilflosen Gast aus dem Wald. Die Einsatzbeamten des 
Polizeikommissariats - die diesmal als "Tierfreund und Helfer" 
erschienen waren, konnten sich vor Ort davon überzeugen, dass es dem 
possierlichen Tier gut ging und nach gemeinsamer Beratung aus der 
Jägerschaft entschied man sich, den Waschbär in Ruhe zu lassen, um 
einen Absturz in den Schornstein zu vermeiden. Den Anwohnern wurden 
entsprechende Weisungen erteilt.
Nicht soviel Glück hatte ein verletztes Reh, dass von einem 
passierenden PKW-Fahrer in der Nacht zum Samstag am Straßenrand der L
484, Gemarkung Grünenplan, entdeckt worden war. Das schwerverletzte 
Tier musste durch einen Polizeibeamten mittels Schuss aus der 
Dienstpistole vor Ort von seinen Leiden erlöst werden.
Aufgrund des Presseartikels bezüglich der im Sandkasten 
verbuddelten Haustiere im Kindergarten Kaierde wurde der Polizei 
Holzminden ein entscheidender Hinweis gegeben. Nachbarn des 
Kindergartens vermissen ihre Zwergkaninchen.
Aufgrund der Gesamtumstände geht die Polizei davon aus, dass 
zumindest eines dieser Tiere getötet und anschließend im Sandkasten 
abgelegt worden ist.
Die Ermittlungen dazu dauern noch an.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
August-Wilhelm Winsmann
Telefon: (0 55 31) 9 58-1 22
Fax: (0 55 31) 9 58-1 50
E-Mail: auwi.winsmann@polizei.niedersachsen.de

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