Hameln (ots)

(Bad Pyrmont) Nach dem Mord einer Seniorin (76, aus
Bad Pyrmont) durch einen bislang unbekannten Gewalttäter arbeitet die
bei der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden eingerichtete 
Mordkommission (Moko) mit Hochdruck an der Aufklärung des 
Verbrechens.

Nach dem Einsatz von Fährtenhunden, mit deren Hilfe der Weg des 
bislang unbekannten Täters über eine Strecke von rund 1000 Metern 
nachvollzogen werden konnte, durchsuchten Ermittler am Donnerstag, 
30.5.2009, eine Kleingartenanlage an der Straße "Auf der Schanze" 
gegenüber des Festplatzes. In der Nähe dieser Kolonie hatte sich die 
Spur des Geflüchteten verloren. Personen oder Hinweise wurden bei der
Durchsuchung nicht aufgefunden. Am Abend zuvor war bereits eine 
Kolonie am Kalkweg erfolglos durchsucht worden.

Die Moko überprüft zudem die nach dem Zeugenaufruf in den Medien 
eingegangenen Hinweise aus der Bevölkerung. Dabei handelt es sich 
überwiegend um Hinweise auf Personen, die Ähnlichkeit mit den 
Phantombildern haben. Eine "heiße" Spur befand sich bislang nicht 
darunter.

Darüber hinaus befragten die Ermittler Anwohner und Kurgäste in 
der Nähe des Tatortes.

Durch die Obduktion stellten Gerichtsmediziner fest, dass das 
Opfer nach mehreren Stichen in den Halsbereich verblutete.

Was die Tatwaffe angeht, geht die Mordkommission derzeit von einem
Messer aus.

Bisher konnten keine Hinweise darauf erlangt werden, dass der 
Täter seinem Opfer etwas geraubt hat. Das Motiv der Tat liegt derzeit
noch im Dunkeln.

Mit Hilfe eines weiteren Zeugen konnte ein drittes Phantombild 
erstellt werden - die Polizei bittet die Bürgerinnen und Bürger 
diesbezüglich weiter um Mithilfe und fragt: Wer kennt die Person auf 
den Phantombildern oder Personen, die Ähnlichkeit mit der Abbildung 
haben? (Die drei Skizzen finden sich im Anhang dieser Pressemeldung.)

Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der 
Mordkommission unter der Rufnummer 05281/9406161 in Verbindung zu 
setzen.