Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Polizeikontrollen an Schwerpunkten von Unfällen - Verkehrsprojekt 2008 gestartet -Bild im Download-
Nienburg (ots)
NIENBURG (mie) - Polizeikontrollen an Schwerpunkten von Unfällen - Verkehrsprojekt 2008 gestartet
In dieser Woche fiel der Startschuss für das "Polizeiprojekt 2008" der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg. Mit gezielten Kontrollen soll dem Verkehrsunfallrisiko besonders im Bereich von Unfallschwerpunkten entgegengewirkt werden.
Für das Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, bekommt die Polizeiinspektion Unterstützung von einem starken Partner: Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen von der Bereitschaftspolizei in Hannover werden eng mit ihren Kollegen und Kolleginnen vor Ort zusammen arbeiten.
In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Unfallgeschehen im Landkreis Nienburg relativ gleichbleibend entwickelt. Allerdings sind die Verkehrsunfälle im Jahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Eine Häufung zeigt sich auch bei Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss.
An Unfallschwerpunkten und auf besonders frequentierten Straßen wird zukünftig verstärkt kontrolliert. Neben der Verfolgung von Verkehrsverstößen wird die Prävention ein wichtiger Baustein sein.
"Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagne", nennt Axel Grünvogel, Verkehrssicherheitsberater der Nienburger Polizei, diesen Teil des Konzeptes und ergänzt, dass es wichtig ist, Einsicht und Verständnis bei den Verkehrsteilnehmern zu wecken, um langfristig die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Aus diesem Grund wird der Bürger von den Kontrollbeamten um Mitarbeit gebeten. "Es geht uns darum, mit einem Fragebogen den Iststand zu erheben", sagt Antje Jeske von der Bereitschaftspolizei Hannover. Der Verkehrsteilnehmer wird unter anderem zum subjektiven Sicherheitsgefühl und zur Wertung der polizeilichen Maßnahmen befragt.
An zwei Tagen wurden unter der Überführung der B6 in der Verlängerung des Nordertorstriftweges / neue Anbindung zur Celler Straße rund 120 Fahrzeuge kontrolliert. Besonders bei Nässe und in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit kommt es hier vermehrt zu Unfällen.
"Die Akzeptanz ist überwiegend positiv", so die Polizeikommissarin und so mancher Fahrzeugführer wünscht sich intensivere Überwachungsmaßnahmen seitens der Polizei.
Das Projekt ist über mehrere Wochen angelegt. Neben den allgemeinen Verkehrskontrollen stehen auch Geschwindigkeitsmessungen und Alkohol- sowie Drogenkontrollen auf dem Programm. Mit verstärkter Polizeipräsenz auf der Straße und einem Herauswinken mit der Polizeikelle haben die Verkehrsteilnehmer bis Ende April zu rechnen.
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