Nienburg (ots)

NIENBURG (mie) - Drogenkontrollgruppe der
Nienburger Polizei im Einsatz

An den länderübergreifenden Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung 
der Hauptunfallursache "Alkohol und Drogen" beteiligte sich am 
11.12.08 auch die Drogenkontrollgruppe der Nienburger Polizei.

"Und dies aus gutem Grund, so wie die Unfallzahlen zeigen", führt 
Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin, aus. Die Teilnahme am 
Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol und anderer 
berauschender Mittel ist nach wie vor eine Hauptunfallursache und 
damit eine große Gefahr für die Verkehrssicherheit.

Im Bereich der folgenlosen Fahrten unter Alkohol und Drogen ist im
Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung auf nienburgs Straßen zu 
verzeichnen. "Bei  Unfällen unter Drogenbeeinflussung ist es sogar zu
einem Anstieg von über 100 Prozent gekommen", so die 
Pressesprecherin. Betroffen ist besonders die Altersgruppe der 
"Jungen Kraftfahrer".

Dieser Entwicklung trägt die Polizei mit der Kampagne "Don´t drug 
and drive" sowie der Einrichtung von Drogenkontrollgruppen bei den 
Polizeiinspektionen Rechnung.

"In den Drogenkontrollgruppen sind speziell ausgebildete 
Polizeibeamte und -beamtinnen, wenn es um das Erkennen und Verfolgen 
von Drogendelikten im Straßenverkehr geht", erklärt Gabriela Mielke.

Am Donnerstag kontrollierte die Drogenkontrollgruppe der 
Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg auf dem Berliner Ring rund 100 
Fahrzeuge. In 77 Fällen waren die Fahrer im Alter von 18 bis 25 
Jahren.

"Positiv war der Drogenvortest aber auch bei einem 53-Jährigen 
Autofahrer", merkt die Pressesprecherin an. Der Estorfer hatte 
versucht, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Diese endete 
jedoch vor einem Bauzaun. Die Ordnungshüter ordneten eine Blutprobe 
an und mussten zusätzlich feststellen, dass keine gültigen 
Fahrerlaubnis vorlag.

Mit dem Gesamtergebnis zeigte sich die Polizei aber zufrieden. In 
den meisten Fällen hatten die Einsatzkräfte nichts zu beanstanden.

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