Stadthagen (ots)

Wie die Polizei durch den Hinweis einer
aufmerksamen Bewohnerin aus Altenhagen erfahren hat, wurden gestern 
Nachmittag eine Reihe von Häusern aufgesucht, bei denen eine Frau für
die Altenpflege sammelte.
Auch bei der Hinweisgeberin versuchte die als sehr gepfegt 
beschriebene Frau, eine Geldspende zu erhalten.
Auf den Hinweis hin, dass sie selber in der Altenpflege tätig sei, 
flüchtete die Sammlerin plötzlich. Bei der Überprüfung einer 
Sammelerlaubnis wurde später festgestellt, dass es gar keine 
genehmigte Sammlung gab.
Axel Bergmann,Präventionsfachmann der Polizei in Stadthagen, warnt 
generell vor "Aktivitäten an der Haustür". Ega, ob es sich um 
Befragungen - diese münden zumeist in Zeitungsabos, um Dachreinigungs
- oder reparaturangebote oder wie in diesem Fall um eine Geldspende 
handelt, besondere Vorsicht ist an der Haustür immer angesagt.
Sammler und Sammlerinnen haben immer eine Genehmigung der Gemeinde, 
die sie unaufgefordert vorzeigen sollen.
Wer von einer Person aufgesucht wird, die eine solche Genehmigung 
nicht vorweisen kann, sollte umgehend die örtliche Polizei 
informieren, nur so kann diese die möglichen Betrüger vor Ort 
überprüfen und deren Tun unterbinden.
"Scheuen Sie sich bitte nicht, Ihre Polizei über Sammler, Werber und 
andere Haustüranbieter gleich zu informieren, oft genug sind  
Personen dabei, die die Polizei bereits schon sucht, so Axel Bergmann
von der Stadthäger Polizei.