Nienburg (ots)

Heemsen (mie) - Hirsch vor qualvollem Tod bewahrt

Der Aufmerksamkeit eines Joggers und der sofortige Einsatz der 
Nienburger Polizei sowie des Jagdberechtigten ist es zu verdanken, 
dass ein Hirsch rechtzeitig aus seiner "Falle" befreit werden konnte.

Am frühen Morgen des 14.02.06, 06.45 Uhr, meldete ein Jogger bei 
der Polizei, dass im Bereich der Verbindungsstraße 
Lichtenmoor/Sonnenborstel/Heemsen ein Rehbock mit dem Geweih in einem
Zaun verfangen sei.

Vor Ort stellte sich der Rehbock als stattlicher, etwa 
vierjähriger Hirsch da. Dem Tier wurde achtlos zurückgelassener Unrat
in Form von Kunststoffbändern, die zum Aufpressen von Stroh und Heu 
verwendet werden, und Weidepfählen zum Verhängnis.

Der Hirsch hatte sich bereits erheblich blutende Wunden im Bereich
der Vorder- und Hinterläufe sowie des Hauptes zugezogen.

"Von allein hätte sich der Hirsch nicht befreien können und wäre 
qualvoll verendet", sagt der zuständige Jagdaufseher Friedrich 
Bokelmann und appelliert an die Landwirte, Materialien zu entsorgen 
und nicht sorglos zurückzulassen.

-- Bild vom gefangenen Hirschen zum Download anbei --