Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (143) Versuchter bewaffneter Raubüberfall in Erlangen geklärt Zu unserer Meldung Nr. 15 vom 03.01.2009

22.01.2009 – 11:24

Erlangen (ots)

Am 02.01.2009, kurz nach 21.00 Uhr, wurde eine
Erlanger Familie Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls.
Zwei maskierte Männer hatten an der Haustüre des Bungalows in der 
Erlanger Rühlstraße geklingelt und unter Vorhalt einer Schusswaffe 
die 77-jährige Hausherrin zurückgedrängt. Die beiden Täter, mit einer
Schusswaffe und einem Tränengasspray bewaffnet, forderten die 
Anwesenden auf, sich auf den Boden zu legen. Die Schwiegertochter 
(40), die mit ihren beiden Kindern (13 und 9 Jahre) zu Besuch war, 
ließ sich nicht einschüchtern und ging couragiert auf die maskierten 
Männer zu. Unter anderem forderte sie die beiden Männer auf, das Haus
zu verlassen. Während eines kurzen Gerangels forderte sie ihren 
13-jährigen Sohn auf, die Polizei anzurufen. Offensichtlich bekamen 
es die Maskierten mit der Angst zu tun und auf der Flucht verloren 
sie ihr Tränengasspray.
Im Rahmen der Fallaufklärung spielte dieses Tränengasspray die 
zentrale Rolle. Die Rechtsmedizin Erlangen konnte eine männliche 
DNA-Spur sichern. Ein Datenabgleich im Landeskriminalamt führte zu 
einem 21-jährigen Allgäuer. In Zusammenarbeit mit der Kemptner 
Kriminalpolizei konnte auch der Mittäter, ein 19-Jähriger, ebenfalls 
aus dem Allgäu, ermittelt werden. Die beiden jungen Männer hielten 
sich in den vergangenen Wochen nicht im Allgäu auf, sie waren wegen 
einer Einbruchsserie bereits zur Festnahme ausgeschrieben. Den 
Erlanger Kriminalbeamten gelang es, den derzeitigen Aufenthaltsort zu
ermitteln. In einer Pension in Nördlingen klickten gestern Vormittag,
21.01.2009, gegen 11.00 Uhr, die Handschellen. Die beiden Männer 
wurden festgenommen und zwischenzeitlich einem Ermittlungsrichter 
vorgeführt, der Haftbefehl erließ. In einer ersten Vernehmung wurde 
der Raubüberfall in Erlangen gestanden. Die beiden jungen Männer, die
offensichtlich massiv auf die schiefe Bahn gerieten, zeichnen noch 
für weitere Straftaten in Bayern verantwortlich. Die Ermittlungen 
dahingehend dauern an.
Peter Grimm/hu

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Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

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