Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (220) Überfälle auf Drogeriemärkte - Täter flüchtig
Heroldsberg/Nürnberg (ots)
Heute Nachmittag (10.02.2010) wurden innerhalb einer halben Stunde Filialen eines Drogeriemarktes in Heroldsberg (Landkreis Erlangen/Höchstadt) und in der Sebalder Altstadt in Nürnberg überfallen. Die Täter sind mit mehreren Hundert Euro Bargeld auf der Flucht.
Gegen 10:30 Uhr ging ein Mann in das Geschäft in Heroldsberg und bedrohte die Verkäuferin mit einer Schusswaffe. Er forderte sie auf keine Probleme zu machen und das Geld herauszugeben. Anschließend flüchtete er mit einigen Hundert Euro zu Fuß in Richtung Bühlweg. In diesem Zusammenhang fiel ein silberfarbenes Fahrzeug mit dem deutschen TDO-Kennzeichen (Torgau-Delitzsch-Oschatz-Kreis) auf.
Der Täter soll 35 - 45 Jahre alt gewesen sein, ca. 180 - 185 cm groß, schlank, mit einem auffallend blassen Gesicht und dunklen Haaren. Um den Mund soll er einen nicht regelmäßig gewachsenen Bart getragen haben. Bekleidet war er mit einer blau-schwarzen, halblangen Jacke und einer hellblauen Jeans mit schwarzen Halbstiefeln. Zudem vermummte er sich mit einem blau-grünen Schal und einer dunkelblauen Wollmütze mit einem neongelben Rand. Er sprach akzent- und dialektfrei Deutsch.
Zeugenangaben zufolge war der Mann bereits über 1 Sunde vor Begehung der Tat in Heroldsberg gesehen worden. Möglicherweise kundschaftete er in dieser Zeit bereits den Markt aus.
Kaum eine halbe Stunde später, um kurz vor 11:00 Uhr, ging bei der Polizeieinsatzzentrale Mittelfranken in Nürnberg erneut die Meldung über einen Raubüberfall in einer Nürnberger Filiale des gleichen Unternehmens ein.
Ähnlich wie im ersten Fall bedrohte der Täter die Angestellte des Marktes mit einer Pistole und bat sie das Geld herauszugeben. Nachdem ihm die Angestellte mehrere Geldscheine übergeben hatte, flüchtete der Mann nach Osten in Richtung Rathenauplatz.
Der etwa 35 bis 40-jährige Mann, war etwa 185 cm groß, schlank und hatte blasse Haut. Er trug eine gelbe parkaähnliche Jacke mit aufgesetzten Außentaschen, einen dunkelgrünen Schal, eine dunkelblaue Wollmütze und dunkle Lederhandschuhe.
Glücklicherweise wurden die beiden Verkäuferinnen bei den Raubüberfällen nicht verletzt. Die Kriminalpolizeien Erlangen und Nürnberg haben die Ermittlungen aufgenommen. Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, wird derzeit geprüft.
Passanten, die Hinweise zu den Raubüberfällen geben können, gerade in Bezug auf auffällige Fahrzeuge, oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken in Nürnberg unter Tel.: 0911/2112-3333, zu melden.
Simone Wiesenberg
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