Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (2036) Verkehrsbehinderungen nach Verkehrsunfällen auf der BAB 9
Feucht (ots)
Innerhalb weniger Stunden ereigneten sich am 23.10.2010 auf der A9 zwischen Feucht und Greding zwei Verkehrsunfälle, bei denen insgesamt neun Personen verletzt wurden. Es entstand in beiden Fällen hoher Sachschaden.
Gegen 16:45 Uhr befuhr ein 66-jähriger Mann aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt die A9 in Fahrtrichtung Berlin. Zwischen Allersberg und Feucht setzte er mit seinem Pkw VW Golf zum Überholen an und wechselte hierzu von der mittleren auf die linke Fahrspur.
Eine 24-jährige Frau aus München fuhr zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Pkw BMW 5er auf der linken Fahrspur und konnte den Zusammenstoß mit dem VW Golf nicht mehr verhindern. Beide Fahrzeuge schleuderten im Anschluss über die Fahrbahn und prallten dabei gegen einen Pkw Ford Ka, den eine 80-jährige Frau aus dem Landkreis Nürnberger Land steuerte. Sowohl die zwei Insassen des VW Golf, als auch die drei Insassen des BMW und Fahrerin und Beifahrerin des Ford Ka wurden verletzt und mussten durch den Rettungsdienst in die Klinik eingeliefert werden. Nach den der Verkehrspolizeiinspektion Feucht vorliegenden Erkenntnissen erlitten alle Personen glücklicherweise nur leichtere Verletzungen.
Während der Landung eines Rettungshubschraubers musste die Autobahn in beide Fahrtrichtungen kurzfristig gesperrt werden. Richtung Norden kam es während der Bergungsarbeiten für ca. zwei Stunden zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Gegen 22:30 Uhr ereignete sich auf der A 9 in Fahrtrichtung München ein weiterer schadensträchtiger Verkehrsunfall. Ein 47-jähriger Mann aus Mazedonien fuhr zu diesem Zeitpunkt mit einem Sattelzug auf der rechten Fahrspur, als er - ausgelöst offenbar durch einen Reifenplatzer an der Vorderachse - die Kontrolle über den beladenen Lkw verlor.
Das Fahrzeug schleuderte in die Mittelschutzplanke und kam dabei zum Stillstand. Teile der Leitplanke und des Sattelzuges verteilten sich auf der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen. Dabei wurden nach bisherigen Erkenntnissen sieben weitere Fahrzeuge beschädigt. Zwei Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt.
Die Bergung des Lkw und die Reinigung der Unfallstelle waren erst gegen 03:30 Uhr abgeschlossen. Die Freiwilligen Feuerwehren Greding und Hilpoltstein waren ebenso vor Ort wie ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes, da aus dem aufgerissenen Tank des verunfallten Lkw größere Mengen Treibstoff ausgetreten waren, die glücklicherweise in ein nahegelegenes Auffangbecken liefen.
Der hier entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 65.000 Euro, bei dem ersten Unfallgeschehen wird der Sachschaden mit ca. 15.000 Euro angegeben.
Michael Sporrer
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