Nürnberg (ots)

Am 23.01.2011 klagten im Stadtgebiet Nürnberg mehrere Teilnehmerinnen eines Wassergymnastikkurses über Augen- und Hustenreiz und verständigten die Polizei. Nach der Entnahme einer Wasserprobe wurde das Wasserbecken vorsorglich gesperrt und das Schwimmbecken mit frischem Wasser neu befüllt.

Gegen 11.00 Uhr hatte eine Teilnehmerin des Kurses, der in einem privaten Hallenbad im Nürnberger Stadtteil Glockenhof abgehalten worden war, die Polizei von dem Sachverhalt verständigt. Nach polizeilichen Erkenntnissen hatten 10 Frauen an dem Schwimmkurs teilgenommen und plötzlich über Augenbrennen und Hustenreiz geklagt. Eine ärztliche Versorgung hatten sie jedoch nicht in Anspruch genommen.

Eine Streife des Kriminaldauerdienstes setzte sich mit den Verantwortlichen in Verbindung und es wurde eine Wasserprobe entnommen. Diese Messung ergab, dass der Chlorgehalt im Wasser überhöht war. Das Becken wurde deshalb vorsorglich gesperrt. Das Wasser musste komplett ersetzt werden. Nach ersten Erkenntnissen führte offensichtlich eine defekte Sonde in der Computeranlage für die Chlorzuführung zu der Verunreinigung des Wassers.

Die weiteren Ermittlungen übernahm die Polizeiinspektion Nürnberg-Ost.

Peter Schnellinger/n