Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1499) Gefahrguttransporter kippte um
Erlangen (ots)
Am 14.10.2004, kurz vor 02.00 Uhr, befuhr ein 28-jähriger Kraftfahrer aus München, mit seinem Lastzug die Autobahn A 3 zwischen Erlangen-West und Frauenaurach. Auf Höhe der Rastanlage Aurach-Süd geriet er nach einem beendeten Überholmanöver aus ungeklärter Ursache nach links, in die Bankette. Beim Zurücklenken übersteuerte der 28-Jährige seinen Zug, welcher daraufhin außer Kontrolle geriet und umkippte. Das Gespann kam schließlich quer zum Liegen und blockierte die Autobahn in Richtung Regensburg. Der Fahrer erlitt dabei eine kleine Platzwunde, welche in der Uniklinik Erlangen behandelt wurde. Die Sachschäden belaufen sich auf 60.000 Euro.
Kopfzerbrechen bereitete die Ladung des havarierten Lastzuges. Auf den Ladeflächen befanden sich 50 Fässer mit verschiedenen höchst feuergefährlichen Säuren. Die Gefahrgutgruppe der Erlanger Verkehrspolizei überprüfte, zusammen mit Kräften der Feuerwehr, die Fässer. Glücklicherweise wurde nur ein Behältnis so stark beschädigt, dass es undicht wurde und Teile des Inhalts auf die Ladefläche liefen. Die Bergung der Fässer wurde von der Feuerwehr, in Zusammenarbeit mit dem THW, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen. Wegen der dennoch akuten Brandgefahr musste nicht nur die Unfallstelle abgesperrt werden, sondern auch die ansonsten freie Fahrbahn in Richtung Würzburg. Während diese Fahrtrichtung um 10.15 Uhr wieder freigegeben werden konnte, dauerte die Sperrung der Richtungsfahrbahn Regensburg bis gegen 13.00 Uhr. Hierbei staute sich der Verkehr teilweise auf einer Länge von 12 Kilometern.
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