Köln/Bonn (ots)

Bei seinem Ausreiseversuch aus der Bundesrepublik verhafteten Bundespolizisten gestern Morgen einen gesuchten Straftäter. Der Mann war wegen Insolvenzverschleppung und eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz zu insgesamt 8.570 Euro Geldstrafe oder 239 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden.

Da der 47-jährige Mann die durch das Amtsgericht München verhängten Geldstrafen bislang nicht bezahlt hatte, wurde er durch die Staatsanwaltschaft München I im Juli dieses Jahres zur Festnahme ausgeschrieben. Bei seinem gestrigen Ausreiseversuch nach Osijek (Kroatien) ging er den Beamten am Flughafen Köln/Bonn ins Fahndungsnetz.

Der kroatische Staatsangehörige wurde zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Hier wurde ihm der Haftbefehl eröffnet und die Möglichkeit gegeben, die offene Geldstrafe zu bezahlen. Da er den Geldbetrag nicht aufbringen könnte, wurde er schließlich dem Kölner Polizeigewahrsam übergeben.

Den Verurteilten erwarten 140 Tage Haft aus dem Urteil der Insolvenzverschleppung sowie 99 Tage Haft wegen des Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz.