Bielefeld (ots)

Bundespolizisten haben am Dienstagmorgen (3. Januar) im Bielefelder Hauptbahnhof eine lettische Staatsangehörige verhaftet. Gegen sie lagen zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Münster vor.

Die wegen einer Vielzahl an Eigentumsdelikten bekannte 33-Jährige hatte noch eine Haftstrafe von sieben Monaten wegen Diebstahls zu verbüßen. Zudem war sie zur Abschiebung ausgeschrieben. Sie hatte im Jahr 2019 das Recht auf Freizügigkeit für EU-Bürger verloren und hielt sich damit unerlaubt in Deutschland auf. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Aufenthalts eröffnet.

In Abstimmung mit der Ausländerbehörde Bielefeld wurde ihr Reisepass eingezogen, um die Abschiebung zu ermöglichen. Die Lettin wurde in die Justizvollzugsanstalt Brackwede eingeliefert.