Bundespolizeiinspektion Kiel

BPOL-KI: Bahnhof Kiel - Täter hatte gestohlenes Handy noch im Schuh

11.09.2024 – 12:45

Kiel (ots)

Am Montag zeigte ein Mann die Unterschlagung seines Handys bei der Bundespolizei im Kieler Bahnhof an und brachte den vermeintlichen, die Unschuld beteuernden Täter gleich mit. Das "Copus Delicti" befand sich jedoch noch in dessen Schuh.

Am Vormittag des 09.09.24 erschien ein 26-jähriger Mann auf der Wache der Bundespolizei im Kieler Bahnhof und zeigte die Unterschlagung seines Smartphones an. Das Handy hatte er zuvor auf einer Zugtoilette auf der Fahrt von Lübeck nach Kiel liegen lassen. Nachdem er feststellte, dass das Telefon nicht mehr in der Toilette lag, sprach er einen 28-jährigen Mann an, der die die Toilette nach ihm nutzte. Dieser gab an, nichts von einem Smartphone zu wissen und zeigte ihm demnach auch seine Jackentaschen. Auf weiteren Vorwurf hin, willigt er aber ein, den Geschädigten nach Eintreffen in Kiel zur Wache der Bundespolizei zu begleiteten. Auch hier behauptete er, das Smartphone nicht entwendet zu haben und gab auch an, dem Geschädigten sogar seine Jacke und Taschen vorgeführt zu haben. Dieser entgegnete daraufhin, dass der Täter möglicherweise etwas im Schuh habe, da er auf dem Weg zu Wache "so komisch lief". Als der 28-jährige dann aufgefordert wurde, einmal seine Schuhe auszuziehen, gab er die Tat dann doch zu, holte das "Corpus Delicti" aus seinem Schuh und übergab es wieder an den rechtmäßigen Besitzer. Der Beschuldigte wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen und muss sich nun strafrechtlich wegen Unterschlagung verantworten.

Kontaktdaten anzeigen

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
André Fischer
Telefon: 0431/ 980 71 - 119
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

Original content of: Bundespolizeiinspektion Kiel, transmitted by news aktuell

Anzeige
 
Places in this release
Anzeige
 
More press releases: Bundespolizeiinspektion Kiel
More press releases: Bundespolizeiinspektion Kiel
  • 05.09.2024 – 12:59

    BPOL-KI: Gesuchter Ukrainer im Bahnhof Kiel verhaftet

    Kiel (ots) - In der Nacht am 03.09.2024 kontrollierte die Bundespolizei einen 22- jähriger Ukrainer im Bahnhof Kiel. Die Überprüfung seiner Personalien brachte einen Haftbefehl zutage. Demnach suchte die Staatsanwaltschaft Flensburg nach dem Mann, da er zu seinem bevorstehenden Haftantritt nicht erschienen ist. Verurteilt wurde der junge Mann zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr, Betrug und Diebstahl. Nun hatte er die ...

  • 13.08.2024 – 07:00

    BPOL-KI: Kreuzfahrt wird für Ukrainer zum Verhängnis

    Kiel (ots) - Die Bundespolizei verhaftet am Samstag, den 10.08.2024, einen Mann auf dem Kreuzfahrtschiff MSC EURIBIA. Die Wiedereinreise nach Deutschland wurde dem 53- jährigen Ukrainer zum Verhängnis. Er muss nun für über 3 Jahre ins Gefängnis. Die Überprüfung der Passagierliste machte auf den Mann aufmerksam. Eine Staatsanwaltschaft in Hamburg suchte per Vollstreckungshaftbefehl nach dem Mann. Der Haftbefehl war ...

  • 30.07.2024 – 12:30

    BPOL-KI: Bundespolizei - Positives Resümee nach Ende der Travemünder Woche 2024

    Lübeck (ots) - Nach Ende der Travemünder Woche 2024 zieht die Bundespolizeiinspektion Kiel aus bahnpolizeilicher Sicht eine sehr positive Bilanz. Lt. Veranstalter machten sich rund 600.000 Besucherinnen und Besucher auf den Weg zur Travemünder Woche. Erfreulich, ... auf der Strecke Lübeck-Travemünde war zu keinem Zeitpunkt ein polizeiliches Einschreiten wegen ...