Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
BPOLI LUD: Ukrainer und Georgier nach Polen zurückgeschoben
30.07.2018 – 15:08
Görlitz (ots)
In der Nacht zu Samstag kontrollierten Bundespolizisten bei Ludwigsdorf einen ukrainischen Kleinbus, als dieser auf der Autobahn in Richtung Dresden fuhr. Später setzte dieser Bus seine Fahrt fort, allerdings mit einem Fahrgast weniger an Bord. Bei dem Fahrgast handelte es sich um eine ukrainische Frau (34), die ursprünglich nach Nürnberg reisen wollte. Erste Ermittlungen ergaben, dass sie dort bereits von einer Firma erwartet wurde. Diese Firma hätte die 34-Jährige als Reinigungskraft eingestellt, allerdings fehlte die dazu erforderliche Arbeitsgenehmigung. Das Arbeitsverhältnis kam natürlich nicht zustande, denn die Frau wurde nach Polen zurückgeschoben. Dazu wurde ein Einreise- und Aufenthaltsverbot bis zum Juli 2020 erteilt.
Ungefähr 24 Stunden später konnte ein ähnlicher Fall aufgeklärt werden. Dabei war eine 45-Jährige aus der Ukraine im Landkreis Trier-Saarburg erwartet worden. Dort sollte sie in der häuslichen Pflege arbeiten. Auch diese Frau ist nach Polen zurückgeschoben und ein entsprechendes Einreise- und Aufenthaltsverbot bis Ende Juli 2020 erlassen worden. Der Reisebus, mit dem die Beschuldigte zuvor einreiste, war bei Kodersdorf gestoppt worden.
Bereits am vergangenen Freitag waren zwei Georgier nach Polen zurückgeschoben worden. Die beiden Männer im Alter von 22 und 27 Jahren waren über die Görlitzer Stadtbrücke nach Deutschland gelangt, unmittelbar bevor sie kontrolliert wurden. Ihr Reiserecht war auch deshalb erloschen, weil sie sich offensichtlich dauerhaft im Bundesgebiet aufhalten wollten.
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