POL-DN: Das Ende einer Gewöhnungsfahrt
Heimbach/Düren/Nideggen (ots)
Am Sonntag kamen mehrere Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen zu Schaden. Tragisch endete auch die Fahrt einer Frau aus Düsseldorf, die als Motorradneuling selbst verschuldet zu Fall kam und durch einen Hubschrauber abtransportiert werden musste.
Um 12.40 Uhr war die 42 Jahre alte, frisch gebackene Inhaberin eines Motorradführerscheines in Begleitung einer ganzen Motorradgruppe unterwegs in die Eifel. Auch ihr Ehemann, der die gemeinsame Tochter als Sozia transportierte, war dabei, als seiner Frau im Heimbacher Ortsteil Hergarten ein folgenschwerer Fahrfehler unterlief. Beim Durchfahren einer innerörtlichen Linkskurve geriet die Frau, die den Motorradführerschein erst seit dem 08. April 2010 hat, mit ihrer sportiven Maschine im Scheitelpunkt der Kurve von der Fahrbahn. Die 42-Jährige überfuhr den rechten Gehweg und prallte gegen ein offen stehendes Holztor sowie eine Häuserwand. Mit schweren Verletzungen blieb die Düsseldorferin an der Unfallstelle liegen und bedurfte der notärztlichen Behandlung vor Ort. Ein Rettungshubschrauber verbrachte die Frau anschließend zur stationären Versorgung in ein Klinikum. Das unfallbeschädigte Krad wurde durch ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle geholt. Die Gesamtschadenshöhe wird auf mehr als 4.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der Durchgangsverkehr innerörtlich durch die Polizei umgeleitet werden. Nach Mitteilung der Begleiter der Verunfallten war die Tour eigentlich als "Eingewöhnungsfahrt" für die 42-Jährige gedacht gewesen. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
Um 11.20 Uhr war in Düren der geplante Motorradausflug eines dort wohnhaften Pärchens bereits nach wenigen Metern und einem ersten Ampelstopp beendet. An der Einmündung der Düppelstraße zur Euskirchener Straße hatte der 31-jährige Fahrer des Kraftrades bei Rotlicht anhalten müssen. Als er dann beim Signalwechsel auf Grün nach links abbiegen wollte, war er, so der Dürener selbst, mit dem Fuß vom Schalthebel gerutscht. Aufgrund dessen hob das Vorderrad der Maschine ungewollt von der Fahrbahn ab, mit der Folge, dass das Krad nach rechts auf die Straße fiel. Bei dem Sturz zogen sich der 31-Jährige sowie seine 30 Jahre alte Sozia Verletzungen zu. Letztere wurde durch einen RTW in ein Krankenhaus transportiert, wo sie zur Beobachtung verblieb. Der unglückliche Fahrer, der mit leichteren Verletzungen selbstständig einen Arzt aufsuchen wollte, schob das beschädigte Krad nach der polizeilichen Unfallaufnahme nach Hause.
In Nideggen wurde um 14.30 Uhr ein 29 Jahre alter Motorradfahrer aus Grevenbroich von einem Autofahrer übersehen und erfasst. Während der Kradfahrer auf der L 11, von Brück kommend, in Richtung Abendener Straße unterwegs war, kam ihm der beteiligte Autofahrer, ein 23-Jähriger aus Nideggen entgegen. Beim Linksabbiegen von der Abendener Straße in die Straße "Im Altwerk" übersah der Pkw-Fahrer den bevorrechtigten Zweiradfahrer. Nach dem Zusammenprall musste der 29-Jährige durch einen RTW in ein Krankenhaus gebracht werden, das er nach einer ambulanten Behandlung später jedoch wieder verlassen konnte. Das nicht mehr fahrbereite Krad musste abgeschleppt werden. Die Gesamthöhe des Unfallschadens wird auf 2.500 Euro geschätzt.
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